Bühne/Körbecke vor Topspiel mit Personalproblemen

VfR Borgentreich II – SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe

Vor einer schweren Aufgabe steht die Zweite des VfR Borgentreich, man empfängt den Spitzenreiter, dass es dennoch die Möglichkeit gibt etwas zählbares zu holen weiß Trainer Matthias Wegener, er sagt aber auch, dass sein Team dafür mit einer guten Leistung aufwarten muss: „Zu unsern Dauerverletzten kommen noch drei verletzte aus dem Spiel gegen Peckelsheim. Wir werden uns trotzdem nicht kampflos ergeben, wenn wir es schaffen, dass die Tormaschine von Dalhausen nicht in Schwung kommt und selber konstant spielen und unsere Chancen nutzen haben wir vielleicht eine Chance dem Favoriten ein Bein zu stellen.“

Serhat Kara hofft, dass die Umstellung vom heimischen Rasenplatz auf das eher ungewohnte Geläuf Kunstrasen schnell von statten geht: „Es werden uns weiterhin wichtige Spieler, verletzt und berufsbedingt, nicht zur Verfügung stehen. Wichtig wird sein, dass wir uns schnell auf dem Kunstrasenplatz zurechtfinden und unser Spiel aufziehen können. Ich kenne die Borgentreicher zweite Mannschaft leider nicht, da ich in der letzten Saison in beiden Spielen gefehlt habe. Nichtsdestotrotz sollten wir, wie vor jedem anderen Gegner auch, den nötigen Respekt haben und die Borgentreicher nicht unterschätzen. Wir haben einen guten Saisonstart hingelegt und wollen auch am Freitagabend dreifach Punkten.“

SG Bühne/Körbecke – TuS Willebadessen

Die Voraussetzungen für diese Partie sind unterschiedlicher, als man vor dem Saisonstart vielleicht vermutet hätte. Willebadessen reist mit drei Siegen aus drei Spielen an, während die SG erst einmal Grund zum Jubel hatte, dies liegt vor allem an der angespannten personellen Situation, darauf weist Trainer Atacan Okur vor der Begegnung noch einmal hin:

„Für Freitag sieht es personell, gerade in der Offensive, nicht gerade rosig aus. Es fehlen uns weiterhin Jan Watermeier und Ulrich Reddeker. Zwei weitere Spieler haben sich beim letzten Spiel in Hohenwepel verletzt, somit ist unsere personelle Situation am Freitag nicht gut. Mit Willebadessen kommt ein Favorit auf die Meisterschaft zu uns, dies macht das ganze natürlich noch schwieriger, ich gehe davon aus, dass Willebadessen alles dafür tun wird um die drei Punkte zu holen. Aber wir spielen zuhause und wollen die Punkte natürlich nicht einfach so herschenken, gegen einen guten Gegner wäre daher auch ein Punkt in Ordnung.“

Im Moment läuft alles ganz gut bei uns, ich bin sehr zufrieden. Am Freitag findet unser erstes Auswärtsspiel statt, die SG Bühne/Körbecke ist ein starker Gegner. Deshalb müssen wir wachsam sein. Unser Ziel es ist immer zu gewinnen egal ob zuhause oder in der Fremde, aber dafür muss man kämpferisch immer alles geben und an die Leistungsgrenze gehen.“ So Willebadessens Trainer Süleman Yaprak.

SF Warburg 08 II – FC Großeneder/Engar

Vor Beginn der Partie scheinen die Rollen klar verteilt zu sein, Warburg konnte erst drei Punkte sammeln, während der FC noch keinen Zähler abgegeben hat. Dennoch warnt Johannes Rudolph, Keeper des FC Großeneder/Engar vor den Warbugern und den ungewohnten Platzverhältnissen:

„Für das Spiel am Freitag kann unser Trainer aus den vollen schöpfen. Unsere beiden Urlauber sind auch wieder an Board. Ich hoffe, dass wir an die guten Leistungen aus den ersten drei Spielen anknüpfen können und mit etwas zählbaren im Gepäck aus Warburg nachhause fahren. Aber Warburg ist, ausgehend von den bisherigen Ergebnissen, schwierig einzuschätzen. Auch könnte der für uns eher ungewohnte Kunstrasen eine Rolle beim Ausgang des Spiels spielen.“

Von einer klaren Rollenverteilung spricht auch Warburgs Coach Michael Kirschner: „Der FC Großeneder/Engar ist super in die Serie gestartet und ist daher auch in diesem Spiel der klare Favorit. Wir haben enorme personelle Probleme und Schwierigkeiten eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Wir werden alles dafür tun zumindest einen Punkt am Platz zu halten.“

SG Nörde/Ossendorf - FC Germete Wormeln II

„Gegen Germete wird uns aller Wahrscheinlichkeit nach ein Duell auf Augenhöhe erwarten. Germete ist mit drei Niederlagen schlecht gestartet, während wir mit zwei Siegen relativ gut gestartet sind. Obwohl die Niederlage die wir hinnehmen mussten sehr unglücklich war, habe ich vor Saisonstart in etwa fünf Punkte nach drei Spieltagen erwartet, mit sechs Punkten liegen wir somit voll im Soll. Aus diesem Grund sind wir am Freitag motiviert das Spiel siegreich zu gestalten, zumal es ein Heimspiel ist. Meiner Meinung nach wird es insgesamt eine Partie auf Augenhöhe, bei dem vielleicht die Tagesform den Ausschlag geben könnte, nichts desto trotz wollen wir die Punkte natürlich zuhause behalten und mindestens einen Punkt holen. Die Vorzeichen sind relativ gut, dass dies möglich ist und wenn wir unsere spielerische Klasse auf den Platz bringen, werden wir auch gute Chancen gegen Germete haben, obwohl Pascal Friedrich und Hendrik Jacobs fehlen werden.“, so Nördes Trainer Michael Wiemers vor dem Spiel.

Germetes Trainer Stefan Branke erwartet ebenfalls ein schweres Spiel, möchte nun aber auch die ersten Punkte der Saison einfahren: „Manchmal sind die Voraussetzungen schnell erklärt: Wir sind jetzt drei Spiele sieglos und fahren zu einem Gegner, der am Sonntag Diemel-Süd geschlagen hat. Dennoch fahren wir natürlich nicht dorthin um die Punkte artig abzugeben! Allerdings müssen wir unsere Leistung einmal über ein ganzes Spiel abrufen und nicht wie bisher Phasenweise! Da bei Mannschaft 1 unter anderem durch eine Rotsperre Personal fehlt, "basteln" wir wieder etwas, werden aber ausreichend besetzt anreisen können.“

SG Siddessen/Niesen - SG Diemel-Süd

Jürgen Koch, der Vorsitzende der SG Diemel-Süd, erwartet am Freitag eine ausgeglichene Partie: „Bei diesem Spiel stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die beide schlecht aus den Startlöchern gekommen sind und sich nun mit je drei Punkten im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Ich denke aber, dass wir in der Lage sind einen Sieg aus Niesen mitzunehmen, da die Niederlagen in den letzten Spieltagen oft nur ein Resultat unserer schlechten Chancenverwertung waren. Sollten wir gegen Siddessen in der Lage sein unsere Fülle an Chancen dieses Mal konsequent zu nutzen, dürften wir mindestens einen Punkt aus der Partie mitnehmen. Was unser Personal angeht, gibt es an einem Freitag natürlich immer Spieler die Studenten sind oder arbeiten müssen, aber so geht es ja jedem Team.“

Siddessens Spielertrainer, Andre Ludwig, blickt der Partie zuversichtlich entgegen: „Wir haben zwar den ein oder anderen Ausfall zu verzeichnen, aber wir werden trotzdem eine gute Mannschaft auf den Platz bringen können.“

SuS Gehrden/Altenheerse - SG Blau-Weiß Desenberg

Gehrdens Trainer Michael Puhl ist vor der Partie noch unsicher, wie er die Lage einschätzen soll: „Am Freitag wird es eng. Einige Spieler sind verletzt und andere angeschlagen. Wir werden bis zum Spielbeginn warten müssen, um zu sehen mit welchem Personal wir in die Partie gehen können.“

Dieter Olejak, Trainer der SG Blau-Weiß Desenberg, schätzt das Spiel folgendermaßen ein: „Gehrden hatte ich vor Saisonbeginn auf den vorderen Plätzen vermutet. Momentan tun sie sich noch etwas schwer. Mit dem ersten Sieg in Germete haben sie natürlich an Selbstvertrauen gewonnen. Es wird für uns ein sehr schweres Spiel. Wenn es uns aber gelingt, die sich bietenden Räume besser als gegen Neuenheerse zu nutzen, können wir etwas Zählbares mitnehmen. Personell ist Benjamin Pommerenke noch angeschlagen und für Thomas Hain steht wieder Julian Kriwet im Tor. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Mark Köster.“

SC Manrode - SV Hohenwepel

„Unsere personelle Situation ist noch immer angespannt. Gegen Bühne/Körbecke haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Das wollen wir wiederholen und dabei unsere Chancen besser nutzen. Wenn uns das gelingt, ist auch etwas Zählbares drin.“, so Hohenwepels Obmann Franz Böddeker.

„Leider sieht es bei uns weiterhin nicht gerade rosig aus was das Personal angeht. Es werden wieder einige Angeschlagene auf dem Platz stehen und da ist dann immer die Frage wie lange sie spielen können. Hohenwepel dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen. Natürlich wollen wir unser zweites Heimspiel gewinnen und werden dafür alles tun, aber der Gegner steht bereits unter Druck langsam Punkten zu müssen und gerade diese Spiele sind meist gefährlich. Wenn wir die Sache ernst nehmen, dann bin ich mir sicher, dass wir gewinnen werden.“, sagt Manrodes Trainer Patrick Oestreich, der der Partie optimistisch entgegensieht.

FC Neuenheerse/Herbram - FC Peckelsheim-Eissen-Löwen II

Eine spannende Partie dürfte die Fans in Herbram erwarten, denn hier empfängt der der vierte seinen Tabellennachbarn, beide Teams sind gut in die Saison gestartet. Die Gastgeber sind noch ungeschlagen, während der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen sich nur einmal unglücklich in der Nachspielzeit, gegen die SG Dalhausen, geschlagen geben musste.

„Zweite Mannschaften sind schwer einzuschätzen, vor allem die des FC P-E-L, da tauchen im Spielbericht ständig Namen aus der ersten Mannschaft im Spielbericht auf. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich drei Punkte am Platz behalten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.“ Gibt sich Karsten Wollförster, Spieler des Gastgebers durchaus kämpferisch.

Verletzt ist immer noch Maik Balkenhol, er wird auch noch sehr lange ausfallen. Das ist sehr schade, da er nach der Saisonvorbereitung in Topform gewesen ist. Bastian Engemann ist ebenfalls verletzt. Dafür ist Ismat Amiri seit dem letzten Spiel, indem er sich richtig gut präsentiert hat, spielberechtigt. Unser Ziel ist es natürlich die drei Punkte mit nach Peckelsheim zu nehmen und damit einen ganz wichtigen Schritt zu machen. Wir wollen dieses Jahr gar nicht erst in Bedrängnis kommen und nicht wieder unten drin stehen. Der Gegner ist stark, gerade die letzten Partien gegen Neuenheerse haben wir, zum Teil auch deutlich, verloren. Aber wir gehen, nach den ersten guten Spielen, mit großem Selbstbewusstsein in die Partie. Ich denke, dass wir Neuenheerse gut Paroli bieten können. Es ist alles drin, wir müssen nur an uns glauben und das auf den Platz bringen was wir können.“ Anhand dieser Aussagen, des Mittelfeldspielers Leroy Glinz, lässt sich erkennen, dass die Gäste nur so vor Selbstbewusstsein strotzen.