Zillken warnt vor Alfter

Bonner SC 01/04 - VfL Alfter 1925 (Mi 19:30)

Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen kann der BSC bis auf einen Zähler an den FC Wegberg-Beeck heranrücken. Eine Brisanz, von der Daniel Zillken (noch) nichts wissen will. "Der Aufstieg wird mit Sicherheit nicht am Mittwoch entschieden", wiegelt der BSC-Trainer ab. "Wir haben noch sieben Spiele vor der Brust, in denen es bekanntlich 21 Punkte zu holen gibt." Die von Zillken zur Schau gestellte Gelassenheit kann BSC-Sportdirektor Thomas Schmitz nicht ganz teilen.

"Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, wenn wir am vorletzten Spieltag zu Hause gegen Wegberg-Beeck einen Big Point landen wollen." Über die mangelnde Planungssicherheit, in welcher Liga der BSC in der kommenden Spielzeit antreten wird, will Schmitz nicht klagen. "In Bonn war und ist es nie leicht, rechtzeitig einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen." Dreiviertel der Spieler sollen gehalten werden - unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

Für VfL-Trainer Heinz Joachim Schmickler ist das aktuelle Personal des Tabellenzweiten ohne Zweifel das Beste, was die Liga zu bieten hat. "Keine Mannschaft ist stärker besetzt." Allerdings hält Schmickler auch große Stücke auf seine eigenen Spieler. "Die Mannschaft hat sich gefunden und spielt richtig guten Fußball." Ob das nach vier Siegen in Folge auch für den BSC reicht, lässt der VfL-Trainer offen. "Wir spielen ein Derby, in dem vieles möglich ist.

VFL Alfter - FC Wegberg-Beeck - "Wir spielen ein Derby, in dem vieles möglich ist" - A. Schmickler, Alfter-Trainer. Foto: Horst Müller

Ich hoffe auf ein schnelles und attraktives Spiel." Bangen muss Schmickler allerdings um einen seiner Schlüsselspieler. "Mehmet Dogan hat sich gegen Walheim eine Fersenprellung zugezogen. Sein Einsatz ist fraglich." Ob mit oder ohne Dogan - Daniel Zillken zählt Alfter zu den stärksten Mannschaften der Liga. "Der VfL verfügt über erfahrene Spieler, die zuletzt überdurchschnittliche Leistungen abgeliefert haben. Gegen diesen Gegner dürfen wir uns jedenfalls keine Schwächephase leisten, so wie in Bergisch Gladbach zwischen der 20. und 55. Minute." Diesmal wiegt eine Derbyniederlage eben doppelt schwer.

Schiedsrichter: Michael Bernhardt (Hohkeppel)