Brekendorf hält 60 Minuten gut mit

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Gastgeberinnen. Es wurde druckvoll nach vorne gespielt, ohne die Abwehrarbeit gegen eine starke Schubyer Offensive zu vernachlässigen. Nach starker Vorarbeit von Sina Peetz erzielte Nadine Dethlefs in der 18. Minute das zu dem Zeitpunkt hochverdiente 1:0. Doch ein berechtigter Foulelfmeter brachte die Gäste wieder ins Spiel. Wencke Andresen-Haack erzielte das 1:1 in der 20. Minute. Bis zur 35. Minute gab es weitere Torchancen auf beiden Seiten, die klarste vergab Schubys Sturmspitze Janice Adu-Gyamfi, als die Brekendorfer Torhüterin Nele Brassat per Fußabwehr im kurzen Eck klären konnte.

In der 36. Minute zeigte Schubys Offensive wiederum ihre Klasse und Adu-Gyamfi gelang im Nachschuss das 1:2. Dies verursachte eine Verunsicherung auf Seiten der Brekendorferinnen, die Schuby nutzte. In der 40. Minute erhöhte Natalie Schnatz nach einem Eckball per Kopf auf 1:3, das gleichzeitig den Pausenstand darstellte.

Nach der Pause kamen die Brekendorferinnen wieder motiviert und geordnet ins Spiel und erzielten in der 47. Minute nach einem Schubyer Abwehrfehler durch Dethlefs den Anschlusstreffer. Doch Schuby drehte noch einmal auf und in der 58. Minute gelang Adu-Gyamfi mit einem Abpraller nach abgewehrter Ecke das 2:4. Dies stellte eine gewisse Vorentscheidung dar, denn Brekendorf konnte nicht mehr nachlegen. Henrike Lausen besorgte mit dem 2:5 in der 77. Minute den Endstand für die Gäste, die in der letzten halben Stunde überlegen agierten.

Fazit: Die Brekendorferinnen konnten lange Zeit mithalten und die Gäste-Abwehr zu Fehlern zwingen, letztendlich mussten sie aber die spieltechnische Überlegenheit der Gäste (vor allem in der Offensive) anerkennen und erfahren, dass gegen Schuby Konzentration und Kampfkraft nur über 60 Minuten nicht ausreichen, um Punkte einzufahren.