Breit aufgestellte Ohmsteder lehnen Favoritenrolle ab

gut besetzt. Da in der Ferienzeit etliche Spieler fehlen werden, ist das aber auch notwendig", meint Boelsen. Er löste Interimscoach Lutz Gramberg ab, der in der vergangenen Saison den glücklosen Dirk Kleinhans ersetzte.

Mit Gramberg auf der Trainerbank holte der FCO in der Rückrunde 31 Punkte und war damit sogar besser als Aufsteiger GVO. "Wir wollen versuchen, diesen positiven Schwung mit in die neue Saison zu transportieren", hofft Boelsen auf eine erfolgreiche Fortsetzung. Trotzdem will man an der Rennplatzstraße nichts von einer Favoritenrolle hören. "Ein Platz im oberen Tabellendrittel sollte für uns möglich sein", meint Boelsen. Für seine Kollegen ist seine Mannschaft aber ein Kandidat für Platz eins. Dabei beneiden sie den neuen Ohmsteder Coach vor allem wegen seines sehr großen Kaders.

Sehr zufrieden war Boelsen mit der Trainingsbeteiligung, was auf eine große Motivation der Spieler schließen lässt. "Die Mannschaft ist lernwillig, hat eine hohe Leistungsbereitschaft und auch intern sehr gute Verhaltensformen", lobt der Coach seine Akteure. In der Vorbereitung hat Boelsen viel am taktischen System gefeilt, und natürlich waren die Spieler auch im Ausdauerbereich gefordert.

In den Testspielen gegen höherklassige Gegner zeigte sich das Selbstvertrauen der Ohmsteder. Zum Auftakt gab es ein respektables 0:5 gegen die Regionalliga-Fußballer vom VfB. Gegen die beiden Bezirksligisten TSV Abbehausen (0:1) und BV Bockhorn (1:3) kassierte der FCO knappe Niederlagen.

"Wir haben eine klare Idee von unserem Fußball, den wir spielen wollen und werden alles dafür tun, um erfolgreich zu sein", glaubt Boelsen an eine erfolgreiche Spielzeit.

Der neue Coach war zuletzt zehn Jahre lang beim TuS Lehmden tätig, dabei führte er die Ammerländer aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga. Davor trainierte Boelsen den TSV Ganderkesee. Beim Bezirksligisten im Landkreis Oldenburg stand er sogar 16 Jahre lang an der Seitenlinie.