2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Borussias Frauen rücken dicht an die Spitze heran

Der Regionalligist siegte bei Tabellenführer Aachen 3:1 +++ FSC Mönchengladbach nur 1:1 gegen Wuppertal

Philip Chron war bester Laune. "Es hat sich gelohnt, nach Aachen zu fahren", fasste Borussias Frauentrainer die Reise zum Tabellenführer der Regionalliga zusammen. Der Tabellendritte gewann beim Spitzenreiter Alemannia 3:1 (2:0) und liegt damit nur noch einen Punkt hinter Aachen auf dem zweiten Rang.

"Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Jede Spielerin wusste, worum es heute ging. Eine Niederlage wäre schon ein ziemlicher Rückschlag gewesen", sagte Chron. Seine Mannschaft baute ihre Spielzüge kontrolliert und ohne Hektik auf, zog aber in den entscheidenden Momenten das Tempo an. Den sechsten Sieg im sechsten Rückrundenspiel leiteten schließlich Kelly Simons und Anne Birbaum mit ihren Treffern zur 2:0-Halbzeitführung ein. Beide profitierten im Nachsetzen jeweils von einem Schussversuch der anderen.

Der Aachener Anschluss in der 62. Minute sorgte allerdings nochmals für ein wenig Spannung. "Wir hatten danach für zehn Minuten Probleme, haben uns dann aber wieder gefangen und hatten noch etliche Konterchancen. Wir hätten durchaus vier, fünf oder sechs Tore schießen können", sagte Chron. Einer der vielen Gegenangriffe führte immerhin noch zu Simons' zweitem Treffer, der das Topspiel entschied. "Wir haben derzeit einen Lauf. Schade, dass die Regionalliga am Osterwochenende Pause macht", sagte Chron.

Keine Probleme hatte Borussias Zweite Mannschaft in der Niederrheinliga. Der Tabellenvierte besiegte den SV Grefrath auf eigenem Platz 8:1 (5:1). "Die Mannschaft hat richtig guten Fußball gespielt und von Beginn an das Heft in die Hand genommen", lobte Trainer Mike Schmalenberg. Kyra Densing und Darleen Peters schossen jeweils drei Tore, zudem trafen Laura Balven und Seda Akkan in einer einseitigen Partie.

Dagegen musste sich der FSC mit einem 1:1 (0:0) auf eigenem Platz gegen Fortuna Wuppertal begnügen. "Wuppertal ist derzeit gut in Form, aber es waren trotzdem eher zwei verlorene Punkte. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen", sagte Wolfgang Wassenberg. Immerhin durfte sich der FSC-Trainer über ein tolles Comeback freuen: Jennifer Rosen, die in der FSC-Jugend schon mit der Nationalspielerin Lira Alushi, frühere Bajramaj, zusammenspielte, ist seit kurzem wieder im Training und glich nun kurz nach ihrer Einwechslung den Rückstand gegen Wuppertal aus.

In der Landesliga war die Niederlage des SV Lürrip bei Eintracht Duisburg erst in den Schlussminuten besiegelt. Annika Köffers frühes 1:0 reichte nicht, am Ende verlor Christian Buddewigs Team 1:4.

Aufrufe: 014.4.2014, 11:12 Uhr
Rheinische Post / Thomas GrulkeAutor