2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Borussia II kassiert 0:6 im Topspiel

Der FSC feiert seinen ersten Saisonsieg in der Frauen-Niederrheinliga.

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Philip Chron hatte noch vor der Spielweise des Gegners gewarnt. "Wir wussten aus dem Vorjahr, dass Walbeck sehr aggressiv spielen würde. Leider haben wir trotzdem in der ersten Halbzeit geschlafen und sind nicht gut ins Spiel gekommen", sagte der Trainer der Zweiten Frauenmannschaft Borussias, die das Topspiel der Niederrheinliga beim SV Walbeck 0:6 (0:4) verlor.

Bereits nach einer halben Stunde war die Partie entschieden, hatte der Gastgeber schon viermal getroffen. "Das war heute eine Katastrophe, ein Totalausfall", sagte Chron, der damit aber nicht nur die eigene Mannschaft meinte. "Walbeck hat sehr körperbetont und mit allen Tricks gespielt. Und der Schiedsrichter hat alles durchgehen lassen und sehr einseitig gepfiffen", sagte Chron, der normalerweise keine Schiedsrichterkritik äußert. Eine Wende konnte sein Team auf jeden Fall nicht mehr herbeiführen, auch wenn sich Borussia nach dem Wechsel deutlich mehr Chancen erspielte, stattdessen traf nur noch Walbeck. "Dieses Spiel müssen wir ganz schnell abhaken", sagte Chron.

Ganz anders war die Gemütslage beim Ligarivalen FSC, dem im Heimspiel gegen RSV/GA Klosterhardt der erste Saisonsieg gelang. "Wir sind mit dem letzten Aufgebot angetreten, haben uns aber richtig gut verkauft und gegen den robusten Gegner stark dagegengehalten", lobte Trainer Wolfgang Wassenberg nach dem 4:1 (2:0) gegen den Tabellenvierten. Jill Kugelmann gelang ein Doppelpack, zudem trafen Steffi Eßer und Angela Paffrath, die diesmal im zentralen defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam.

"Gerade das Zusammenspiel zwischen Jill Kugelmann und Steffi Eßer wird immer besser. Zudem war deutlich zu merken, dass unser Zugang Linda Baldauf mit ihrer Routine der Defensive neuen Halt gibt", sagte Wassenberg. So geriet der FSC nur nach dem 3:1-Gegentreffer kurzzeitig unter Druck. "Es war ein schönes Spiel. Das Team hat richtig Gas gegeben", so Wassenberg.

Aufrufe: 028.9.2014, 20:20 Uhr
Rheinische Post / Thomas GrulkeAutor