Björn Schmidt lässt sich nun messen

„Die positive Entwicklung der Mannschaft war in der Hinrunde schon zu sehen, selbst wenn die Ergebnisse dies nicht immer wiedergespiegelt haben. Das wollen wir nun ändern“, kündigt Schmidt an. Start der Wintervorbereitung ist am 12. Januar. Einen individuellen Trainingsplan haben die Spieler bereits absolviert, nun warten noch 14 Trainingseinheiten und fünf Testspiele auf das Team. Zum Pflichtspielauftakt 2017 geht es dann am 12. Februar zur TuS Tengern. „Alle Spieler machen einen sehr guten Eindruck. Sie haben Bock darauf, in der Rückrunde noch einmal neu anzugreifen.“ Sebastian Laigle muss sich allerdings noch gedulden. Der 21-jährige Angreifer hat sich beim Silvester-Cup eine Knochenabsplitterung zugezogen und fällt rund sechs Wochen aus. „Das ist bitter“, meint Schmidt, der sich ansonsten aber kämpferisch gibt. „Jetzt beginnt auch für mich die Phase, an der ich mich messen lassen werde. Ich habe nun die Mannschaft komplett in der Vorbereitung und kann meine Ideen umsetzen.“ Diese sind im Abstiegskampf durchaus ambitioniert, denn Schmidt möchte den HSV deutlich variabler aufstellen. „Wir werden an der Dreier- und an der Viererkette feilen, unser Umschaltspiel optimieren und uns von der Grundausrichtung variabler präsentieren“, erklärt Schmidt. Ein Risiko, damit im Abstiegskampf für ungewohnte Mechanismen zu sorgen, sieht er nicht: „Der Ansatz ist immer, die Partie als Sieger zu beenden. Dazu brauchen wir Ideen, Spieler mit Qualität und ein gutes Miteinander zwischen Trainer und Mannschaft. Alle Dinge sind vorhanden. Außerdem starten wir nicht bei Null, denn das Team war Ende 2016 schon auf einem guten Weg.“ Der HSV ist startbereit. Ob am 12. Januar auch die beiden noch anvisierten Neuzugänge mit an Bord sind, steht noch in den Sternen. „Die Gespräche laufen weiter. Einen veränderten Zwischenstand gibt es noch nicht“, so Schmidt. Das erste Testspiel steigt am 21. Januar um 14.30 Uhr auf heimischem Boden gegen Germania Hagen.