Neun Spiele lang währte bislang der "strobelsche" Freundschaftsdienst bei dessen Heimatverein FC Hepberg - und auch den wird Tobias Strobl weiterhin fortführen. Die neue Zusatz-Herausforderung lautet TSV Schwabmünchen. Bei den abstiegsbedrohten Schwaben übernimmt Tobias Strobl mit Beginn der Frühjahrsrunde die Verantwortung auf der Trainerbank. "Die Rückkehr in die Bayernliga und das Traineramt beim TSV Schwabmünchen ist für mich eine tolle neue Herausforderung. Nach der Winterpause werden wir nochmal voll angreifen und alles daran setzen, die Relegationszone noch zu verlassen", freut sich Strobl auf sein Bayernliga-Comeback nach nur einer Halbsaison. Auf dem Rasen kann der 28-jährige Spielmacher allerdings nicht mitwirken. Ein noch laufender Vertrag mit Ex-Klub FC Pipinsried - samt fehlender "Freigabe" - macht diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. "Unser großes Ziel ist der erneute Klassenerhalt in der Bayernliga Süd und Tobi Strobl ist genau der Richtige, den wir dafür brauchen", verdeutlicht Schwabmünchens Teammanager Werner Muth und schiebt hinterher: "Klar, wäre es auch schön gewesen, wenn Tobi für uns hätte auflaufen können. Aber so ist es nun mal."
Bereits nach einem ersten gemeinsamen Treffen in Schwabmünchen standen die Zeichen bei Strobl auf "Grün". "Es ist auch wegen unserer aktuellen Tabellensituation eine Aufgabe, die ihn richtig reizt. Aufgrund der großen Fahrtstrecke von 130 Kilometern ist es eigentlich unglaublich, dass er's macht. Aber Tobi war sofort positiv gegenüber dieser neuen Aufgabe eingestellt, kennt die Qualitäten unserer Spieler aus der gemeinsamen Bayernliga-Zeit. Und auch wir und das Team sind uns sicher: mit ihm schaffen wir den Klassenerhalt", gibt Teammanager Muth Einblick in die unkomplizierten Vertragsverhandlungen. Kleinere Veränderungen gibt's beim TSV Schwabmünchen auch im Mannschaftskader. Weil Ersatzkeeper Michael Schreittmiller seine aktive Karriere verletzungsbedingt beenden musste, haben die Schwabmünchner mit Dragan Ignjatovic einen talentierten Keeper vom Bezirksligisten TSG Thannhausen verpflichtet, der ab April - nach Ablauf der Sechs-Monats-Frist - in den Zweikampf zwischen den Pfosten mit Felix Thiel einsteigen wird. Ebenfalls neu bei den Schwaben ist Thomas Biasiotto. Der 21-jährige Offensivmann soll der Strobl-Elf mehr Alternativen im Angriff bieten und zusammen mit Rucht, Raffler und Co. für die nötigen Treffer sorgen. Auf dem Weg zum großen Ziel: Bayernliga-Klassenerhalt 4.0.