„Mit einer Pleite hätte es nochmal eine enge Kiste werden können“, weiß Beigang. Seine Mannschaft gewann zwar die ersten beiden Spiele nach der Winterpause - der Klassenerhalt schien gesichert - dann folgten allerdings Niederlagen gegen Riedenburg und Dietfurt und ein Remis gegen Parsberg. „Die Spiele sind alle nach dem gleichen Muster abgelaufen“, erklärt Beigang: „Wir laden den Gegner zum ersten Tor ein und laufen dann dem Rückstand hinterher.“ Gegen Burgweinting klappte es nicht nur endlich mit der eigenen Führung, die Beigang per Elfmeter markierte, sondern auch zu zwei weiteren Treffern durch Lenz und erneut Beigang.
Durch den Sieg schiebt sich der TuS auf Tabellenplatz neun vor. Dabei hatten die Verantwortlichen vor der Saison einen Platz unter den ersten Fünf ausgegeben. „Früh mussten wir erkennen, dass das nicht hinhauen wird“, meint Beigang. Als Grund für die Pleiten zuletzt, aber auch für die insgesamt schwache Saison, sieht Beigang die Leistung der gesamten Mannschaft. „Wir tun uns schwer, Torchancen zu kreieren. Und hinten machen wir zuviele Fehler.“ Die Ausfälle mehrerer Stammkräfte über die gesamte Saison hinweg - Peter Kleiner, Michael Dinauer und Maximilian Brey sind aktuell verletzt - wolle er aber nicht für verantwortlich machen, betont Beigang, „denn alle anderen Mannschaften auch haben mit Verletzten zu kämpfen.“
Die Devise für die ausstehenden sechs Punktspiele ist klar: „Ja nicht mehr hintenreinrutschen. Jedoch hat es unser Restprogramm in sich“, so Beigang.
Seit drei Jahren ist Beigang nun Spielertrainer des TuS. An einen Wechsel zu einem anderen Verein denkt er nicht: „Es sieht alles danach aus, dass ich ein weiteres Jahr bleibe.“ Die Gespräche mit den Spielern sind aktuell in vollem Gange. Und auch hier gibt es Positives zu vermelden: „Fast alle haben - ligaunabhängig - für die neue Saison zugesagt“, freut sich Beigang.