Regelmäßige Gäste im Blausteiner Stadtteil Dietingen sind dabei auch ehemalige Schützlinge des derzeitigen Trainers vom Bezirksligisten TSV Westerstetten. Dazu zählen unter anderem Spieler aus seiner dreieinhalbjährigen Tätigkeit als Übungsleiter beim TSV Blaustein. "Das war eine schöne Zeit", erinnert sich Borgemeister.
Immerhin fünf seiner Ex-Kicker werden auch Mittwoch ab 18.30 Uhr mit dem TSV Blaustein II (Kreisliga A/Donau) gegen ihren alten Trainer auflaufen. "Das ist für die Jungs eine reizvolle Aufgabe", sagt Blausteins Trainer Zarko Perisa. Wobei der Pokal in dieser frühen Phase eher als zusätzliche Bewegungstherapie zur Punktrunde betrachtet wird. "Damit sich der Wettbewerb lohnt, muss man ihn wegen der Qualifikation für den WFV-Pokal eigentlich gewinnen", ergänzt Perisa.
Kurz vor dem Pokalsieg stand der FC Silheim (A/Donau) 2014 bei der Finalniederlage gegen den FV Senden. In Silheim kommt es am Mittwoch in der zweiten Runde zu einer Art "Landesliga-Gedächtnisspiel" gegen den Bezirksliga-Klub SV Oberroth. Die beiden Mannschaften spielten in der Saison 2008/2009 gemeinsam in der Landesliga und sorgten trotz des unvermeidlichen Abstiegs bei ihren Auswärtspartien mit Sitzfleisch und Gesangseinlagen regelmäßig für Stimmung in den Vereinsheimen der jeweiligen Gastgeber.
Auch nach der Partie am Mittwoch hat Silheims Abteilungsleiter Manfred Wolf aufgrund der freundschaftlichen Verbindungen mit Oberroth schon eine Verlängerung der Öffnungszeit im Klubheim ins Auge gefasst. "Ich habe Roland schon empfohlen, morgen und übermorgen Urlaub zu nehmen", scherzt Wolf.
Mit Roland ist Oberroths Trainer Jegg gemeint. "Wenn wir uns treffen, gibt es immer ein Riesenfest", erzählt Jegg. Allerdings ist sein Urlaub erst ab kommendem Montag vorgesehen. Immerhin 15 Akteure aus den beiden damaligen Landesligakadern sind am Mittwoch noch in den Klubs aktiv.
Neben dem SV Grimmelfingen und dem TSV Langenau treffen auch noch der SSV Ulm 1846 Fußball II und der SC Staig in einem weiteren Bezirksliga-Kräftemessen aufeinander. Im ersten der beiden Duelle innerhalb von vier Tagen setzten sich die Ulmer beim Punktspiel vor drei Tagen mit 2:0 durch. "Das wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Der erste Sieg ist vielleicht ein psychologischer Vorteil", meint Trainer Roland Regenbogen vom SSV 1846 II, in den Jahren 1995 und 1997 württembergischer Pokalsieger mit den Spatzen. Sein Gegenüber Jochen Holl hat aus dem Wettbewerb der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen. Damals scheiterte Staig im Achtelfinale im Elfmeterschießen an den Ulmern.
Der Bezirkspokal auf FuPa: www.fupa.net/liga/bezirkspokal-donau-iller.
Freilos: SV Nersingen, SF Illerrieden, FC Blaubeuren, TSV Bernstadt.