FC Stukenbrock unterliegt dem VfR Wellensiek mit 0:3

TSV Oerlinghausen - SV Häger 1:1
„Vielleicht sollten wir in der nächsten Trainingseinheit nur Torschüsse üben“, sagte Oerlinghausens Co-Trainer Milko Micanovic nach dem Unentschieden gegen den SV Häger. Während der Partie gegen den Tabellenfünfzehnten erspielte sich der TSV eine ganze Reihe guter Chancen. Allerdings vermochten es die Gastgeber nicht, diese in zählbaren Erfolg umzumünzen.

Während der torlosen ersten Halbzeit spielte sich die Begegnung vor allem im Mittelfeld ab. Beiden Mannschaften fehlte hier bisweilen der Zug zum Tor. Vor allem die Pässe des SV Häger kamen oft nicht an. Nach dem Seitenwechsel kam dann Fahrt in die Partie. Zunächst verwandelte Bujar Mavriqi in der 63. Minute einen Freistoß von der linken Seite ins lange Eck. Nach dem 1:0 machte der TSV dann weiter Druck, verpasste es jedoch die Führung weiter auszubauen. Die Gäste ihrerseits verwandelten in der 87. Minute einen Strafstoß nach einem Handspiel und glichen zum 1:1-Endstand aus.

„Ein Unentschieden war sicherlich nicht unser Anspruch. In den nächsten beiden Spielen müssen wir auf jeden Fall punkten“, so Co-Trainer Micanovic. Am Ostermontag ist der TSV zu Gast beim BV Werther. Trainer Thorsten Neubauer hat den Gegner analysiert: „Sie kommen über schnelle Flügelspieler. In der ersten Halbzeit werden sie ordentlich Druck machen. Meinen Informationen nach bauen sie in Durchgang 2 dann aber konditionell ab. Darin liegt unsere Chance.“

FC Stukenbrock - VfR Wellensiek 0:3
Kommunikation war der Schlüssel zum „Erfolg“. In Anführungsstrichen, weil Schlusslicht FC Stukenbrock dem Tabellenzweiten Wellensiek das Spiel mit kompakter Defensive zwar schwer machte, jedoch erneut verlor. „Im Gegensatz zum 0:3 gegen Harsewinkel war unsere Einstellung viel besser“, sagte Stukenbrocks Trainer Artur Olenberg. Das 0:1 seines FCS resultierte aus einem Ballverlust von Sascha Presto am eigenen Sechzehner (20.). „Wir dürfen den Ball dort nicht so einfach herschenken“, so Olenberg.

Die Entstehung des 0:2 verlief unglücklich. Innenverteidiger Stefan Friesen schirmte den Ball gegen einen VfR-Stürmer ab. Der Angreifer schubste Friesen in den herausgeeilten Stukenbrocker Keeper Hendrik Gerdtommarkotten. Durch den Zusammenprall waren Ball und Tor frei, Wellensiek schob ein (55.). Die Gäste erhöhten per Foulelfmeter noch zum 3:0-Endstand (73.). Friesen hatte seinen Gegenspieler zuvor im Strafraum per Grätsche zu Fall gebracht. Lichtblick war die Einwechslung von Julian Finke. Der wiedergenesene Langzeitverletzte kam auf acht Minuten Spielzeit.

Weiter geht es für den FC Stukenbrock bereits am Ostermontag. Die Kruskotten-Kicker sind auswärts beim SC Bielefeld aus dem Tabellenmittelfeld gefordert. „Der SCB ist sehr schwankend in seinen Leistungen. Im Hinspiel hatten sie große Probleme gegen uns“, erinnert sich Olenberg an die knappe 0:1-Niederlage. Vielleicht verläuft die Punktesuche an Ostern in Bielefeld erfolgreicher.