Bezirksliga-Giganten prallen aufeinander

"Was beide Mannschaften bislang geleistet haben, ist zweifellos beachtlich", meint Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger, der mit seinem Gefolge bisher eine souveräne Runde spielt: "Mit unserer Zwischenbilanz sind wir sehr zufrieden. Freilich gibt es noch einige Dinge, die wir verbessern müssen, aber wir haben eine gewisse Konstanz in unsere Leistungen gebracht", urteilt der Ex-Profi, der kein Geheimnis daraus macht, dass man bis zum Schluss ganz oben bleiben will. "Wir haben einen hervorragenden Kader, den wir vor der Saison sowohl in der Spitze wie auch in der Breite verbessern konnten." Der in Freyung lebende Offensivspieler rechnet damit, dass die beiden Spitzenmannschaften bis zum Ende vorne mitmischen werden: "Auf der Rechnung muss man aber auch Tittling haben und Passau habe ich noch lange nicht abgeschrieben." Im Schlager gegen Osterhofen rechnet Geiger mit einem Duell auf Augenhöhe: "Beide Mannschaften bevorzugen einen offensiven Spielstil. Daher erwarte ich ein offenes und attraktives Spiel, das wir natürlich siegreich gestalten möchten." Bis auf die Langzeitausfälle können die Staffelberger mit ihrer Wunschformation antreten.

SpVgg-Spielertrainer Kölbl: »Wir sind richtig heiß.«

Die vor der Saison umgruppierten Osterhofener Fußballer haben sich im "Osten" bestens akklimatisiert. SpVgg-Spielertrainer Andreas Kölbl relativiert den Höhenflug aber etwas: "Wir spielen mit Ausnahme von Passau noch gegen alle Spitzenmannschaften. Bisher haben wir es durch die Bank fast nur mit Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu tun gehabt, deren sportliches Niveau meist sehr überschaubar war." In Hauzenberg rechnet der Mittelfeldspieler mit einer engen Kiste: "Der Sturm hat eine starke Mannschaft, in der kein Schwachpunkt auszumachen ist. Vor allem das Hauzenberger Flügelspiel ist top." Die Gäste werden sich aber nicht verstecken und sind guter Dinge: "Unsere Formkurve passt und wir werden uns bestimmt nicht hinten reinstellen. Wir wissen, was wir drauf haben und möchten die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten." Neben den Langzeitverletzten hat man auch das Fehlen von Routinier Florian Fischer, der im Urlaub weilt, zu kompensieren. Die zuletzt verhinderten Kölbl und Markus Tippelt kehren ins SpVgg-Aufgebot zurück. "Die Vorfreude auf das Spitzenspiel ist bei uns riesengroß. Wir sind richtig heiß", verrät Osterhofens Übungsleiter.