Beste Erinnerungen an das 9:1 im Hinspiel

TSV Vatanspor HG – FC Alsbach (Sonntag, 14.30 Uhr). Nach drei Niederlagen in Folge durften die Alsbacher am vergangenen Spieltag wieder einmal einen Sieg bejubeln. Ausgerechnet gegen den aktuellen Tabellenzweiten Ginsheim siegten die Bergsträßer klar mit 3:0. „Zuvor hatte man sich an den Erfolg gewöhnt, doch wir sind auch nach drei Niederlagen ruhig geblieben und nicht in Panik verfallen. Außerdem hat das Spiel gezeigt, zu was wir in der Lage sind“, erklärte Trainer Sascha Huy, der weiß, dass dieser Auswärtserfolg der Mannschaft viel Selbstvertrauen gibt vor der letzten Partie in diesem Jahr. Dabei wird der kommende Gegner aus Bad Homburg eine Revanche wollen, schließlich endete das Hinspiel mit einem klaren 9:1-Erfolg für die Gäste aus Alsbach. „Vatanspor wird motiviert sein, aber wir sind es auch. Man darf also ein spannendes und interessantes Spiel erwarten“, sagte Sascha Huy mit Blick auf die Partie am Sonntag. Aktuell liegt der TSV in der Tabelle nur drei Punkte hinter Alsbach. Allerdings kassierte Vatanspor in dieser Spielzeit bisher auch doppelt so viele Gegentore wie der FCA. Huy erwartet ein offenes Spiel: „Beide Mannschaften wollen durch spielerische Lösungen zum Erfolg kommen und werden offensiv agieren.“

TS Ober-Roden – Spvgg Oberrad (Sonntag, 14.30 Uhr). Ober-Rodens Trainer Daniel Nister war nach der 1:2-Niederlage gegen Neu-Isenburg zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, aber nicht mit dem Ergebnis. „Es war mehr für uns drin, und wir hätten das Spiel für uns entscheiden können. Aber zwei Fehler haben zu den Gegentoren geführt“, fasste es Nister rückblickend zusammen. Mit Konzentration und Fokussierung soll es nun in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause gelingen, noch einmal Punkte mitzunehmen. Dabei geht es in beiden Partien gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf.

Zunächst empfängt die Mannschaft von Daniel Nister Oberrad, bevor es eine Woche später nach Fehlheim geht. Die Spielvereinigung aus Oberrad ist als Hessenliga-Absteiger nicht gut in die Saison gestartet, weshalb nach fünf Spieltagen bereits Trainer Sven Zeidler entlassen wurde. Für ihn übernahm Spielertrainer Baldo Di Gregorio, der zunächst vier Niederlagen kassierte, bevor im Oktober vier Siege in Folge bejubelt wurden. „Es ist ein wichtiges, aber auch nicht einfaches Spiel. Oberrad hält sich an jedem Strohhalm fest, den sie kriegen können. Aber wir werden mit der Leistung, die wir gegen Neu-Isenburg gezeigt haben, auch versuchen zu gewinnen“, sagte Trainer Nister. Verzichten muss das Trainerteam in den verbleibenden beiden Spielen auf Obermeier, der operiert wurde. Auch die Langzeitverletzten, Kazimi und Knecht, werden erst wieder im neuen Jahr trainieren können. Aufgrund der dünnen Personaldecke machen sich die Verantwortlichen deshalb nun Gedanken über Verstärkungen in der Winterpause.