Bernd Kuhn sieht den VfL gut gerüstet

Beim Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen ist der ganz große Umbruch ausgeblieben. Der Sportliche Leiter Sergio Paradiso hatte kurz nach seinem Rücktritt noch per E-Mail an die örtlichen Medien 20 Abgänge prognostiziert, doch nun sind es offenbar deutlich weniger. Laut Klubchef Bernd Kuhn haben folgende Spieler den Klub verlassen: Andreas Kath, Julian Rahn, Marvin Steiger, Marcel Wandinger (alle TV Herkenrath), Marcel Schulz (SV Schlebusch), Mitja Novinic (unbekannt) und Tim Pütz, der seinem Ex-Trainer Giuseppe Brunetto zu BW Friesdorf gefolgt ist.

Fraglich ist noch der Verbleib von Watoru Baba, der angeblich kurzzeitig in Kontakt mit dem Zweitligisten SV Sandhausen stand. „Alle anderen hatten uns längst ihre Zusage gegeben. Das war auch schon so, als Sergio Paradiso seine ominöse Mail verschickt hat”, erklärt Kuhn, der inzwischen etliche Spieler für ein Engagement beim VfL gewinnen konnte: So kehrt Saif Sayadi vom CfR Buschbell Munzur zum VfL zurück und bringt den Rechtsverteidiger Patrice Njangue mit. Aus Japan kommt der Allrounder Ryosuke Inagaki. Weitere Zugänge sind Emre Izgi (SV 09 Bergisch Gladbach), Can Eroglu und Gibril Njie (beide Wattenscheid 09 II), Sana Saidykhan und Joyce Dindembolo (beide SV Uedesheim), Jeffrey Eshun (bis Sommer 2014 bei Maroc-Hilal Bergheim), Max Steinbach (Sportfreunde Baumberg), Hakan Kara (FC Bergheim 2000), Fehd Mestiri (SG Puderbach), Joshua Sumbunu (TV Kalkum-Wittlaer), Gero Pletto (Viktoria Köln U19) sowie Mike Urbanczyk aus der eigenen Jugend, der hinter Justin Stauner der Nummer zwei im VfL-Tor sein wird.

Der aktuelle Kader umfasst somit 25 Spieler. „Ich denke, wir werden mit einer absolut konkurrenzfähigen Mannschaft in die neue Saison gehen”, meint Kuhn.