Berg will endlich den ersten Sieg

"Die Mannschaft weiß, dass speziell das Spiel gegen Essingen über weite Strecken nicht gut war", sagt Steinmaßl. "Die Spieler brennen aber auf die Chance sich zu rehabiliteren." Dementsprechend werde es auch keine radikalen Veränderungen im Kader des TSV geben, wie Steinmaßl erklärt: "Es macht keinen Sinn, nach zwei Spielen und wegen einer Niederlage jetzt das ganze Spielkonzept über den Haufen zu werfen. Es muss jetzt aber die richtige Reaktion kommen." Die Niederlage gegen den TSV Essingen wurde nach einer kurzen Videoanalyse abgehakt, "ab Dienstag haben wir uns dann wieder mit dem kommendem Gegner, dem TSV Ilshofen, beschäftigt. Diese Aufgabe wird schwer genug."

Harter Brocken am Sonntag

Ilshofen startete "eigentlich perfekt" (Steinmaßl) in die Saison: Zwei Spiele, zwei Siege, 6:0 Tore. "Sie stehen hinten sehr gut, das sieht man allein schon daran, dass sie noch kein Gegentor kassiert haben. Sie verteidigen sehr kompakt. Aber sie sind auch extrem konterstark und haben mit Ralf Kettemann und über die Flügel mit Mert Sipahi gefährliche Leute", weiß der TSV-Trainer aus erster Hand: Nach dem Spiel gegen Essingen sprach er mit deren Trainer Norbert Stippel über den kommenden Gegner. Essingen war am ersten Spieltag mit 0:4 gegen Ilshofen unter die Räder gekommen. Steinmaßl: "Wir sind gewarnt, da kommt ein ganz schön harter Brocken auf uns zu."

Fehlen werden dem TSV weiterhin Artur Müller und Taner Ata, auch David Brielmayer ist noch nicht wieder zurück, stehe aber laut Steinmaßl nächste Woche wieder zur Verfügung. Verletzt ist außerdem Verteidiger Timo Wichert, der an einer Leistenzerrung laboriert. Gute Nachrichten gibt es dagegen von Stürmer Silvio Battaglia: "Silvio hat regulär trainiert und wird auf jeden Fall im Kader stehen. Es ist wahrscheinlich, dass er gegen Ilshofen mehr Einsatzzeit bekommen wird als gegen Essingen", so Steinmaßl.

Die Devise für Sonntag ist klar: "Wir müssen besser verteidigen, viel kompakter stehen. Wichtig wird auch sein, die Schlüsselspieler des Gegners in den Griff zu bekommen. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und dürfen dem Gegner keine Räume geben." Dabei ist der starke Gegner gar nicht so entscheidend: "Wir konzentrieren uns erst einmal auf unser Spiel und legen das Hauptaugenmerk auf uns selbst."