2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trifft zum 2:2-Endstand gegen Feialdenhoven: Marcel Wandinger (Vierter von links) vom VfL Leverkusen., Foto: Uli Herhaus
Trifft zum 2:2-Endstand gegen Feialdenhoven: Marcel Wandinger (Vierter von links) vom VfL Leverkusen., Foto: Uli Herhaus

Belohnt für Kampfgeist und Entschlossenheit

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Der Mittelrheinliga-Aufsteiger VfL Leverkusen macht aus einem 0:2-Rückstand gegen Freialdenhoven mit Entschlossenheit und Glück doch noch ein 2:2

Leverkusen. Drittes Spiel, drittes Remis. Der VfL Leverkusen bleibt nach dem Aufstieg in die Fußball-Mittelrheinliga ungeschlagen, der erste Dreier lässt aber weiterhin auf sich warten. Die Anhänger des Klubs konnten sich aber nach dem 2:2 (0:2) gegen Borussia Freialdenhoven zweifellos darüber freuen, ein höchst unterhaltsames Spiel gesehen zu haben.

Nach einem ausgeglichenen Beginn mit zwei Torchancen für die Gäste und einem Heber von VfL-Akteur Nhu-Phan Nguyen an die Latte (14.) gelang Kelly Ajuya nach 19 Minuten das 1:0 für die Gäste. Danach verlor der VfL vorübergehend völlig die Ordnung. „Nach dem Gegentor war die Mannschaft extrem verunsichert und sehr nervös”, sagte VfL-Trainer Giuseppe Brunetto. Eine beinahe logische Folge war das 0:2 (35.) — erneut nach einem langen Ball von Rachid El Hammouchi. Diesmal war Yannick Kuhnke zur Stelle und erzielte sein drittes Saisontor. Die Gäste nutzten die Abstimmungsprobleme der Platzherren allerdings nur zweimal aus. Nach dem Wechsel wirkten die Leverkusener immer noch nicht geordnet, dafür aber willens, möglichst schnell zu verkürzen. Kaum vier Minuten waren gespielt, als ein Freialdenhovener eine Hereingabe von Julian Rahn von der rechten Seite unfreiwillig über die eigene Torlinie beförderte.

Anschließend wirkten die Leverkusener noch entschlossener. Fehler wurden durch bemerkenswerten Kampfgeist wettgemacht, und hier und da hatte man bei Aktionen der spielstarken Gäste auch mal das Glück des Tüchtigen. Nach 85 Minuten vergab Gjorgji Antoski die bis dahin größte Chance zum Ausgleich, ehe in der Nachspielzeit Marcel Wandinger im Sechzehner regelwidrig von den Beinen geholt wurde und den anschließenden Elfmeter selbst zum verdienten 2:2 ins Netz schoss. In der zehnminütigen Nachspielzeit — der verletzte Robin Heber hatte lange behandelt werden müssen — hatte der VfL sogar noch die Chance zum 3:2, doch Jan Ruhnau-Geuenich scheiterte. VfL-Coach Brunetto war dennoch zufrieden: „Auch diesen einen Punkt möchte ich positiv bewerten.”

Aufrufe: 031.8.2014, 21:05 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor