Klar ist, dass der FCWB an diesem Mittwoch keinem schlechten Aprilscherz zum Opfer fallen und die Begegnung in den Sand setzen möchte. Noch ist zwar fast ein Drittel der Meisterschaft zu spielen, aber bis es zum Aufeinandertreffen der beiden größten Rivalen Bonn und Beeck (29. Spieltag in Bonn) kommt – beide haben für die Regionalliga gemeldet –, könnte sich der Kader von Friedel Henßen um das eine oder andere Pünktchen abgesetzt haben.
Deshalb wird man sich am Mittwoch gegen die ehemaligen Regionalligisten aus Bergisch Gladbach keinen Ausrutscher leisten können. Bergisch Gladbach hat sich gerade etwas Luft im Tabellenkeller verschafft und sein Heimspiel gegen den SV Eilendorf klar mit 4:1 gewonnen.
„Schnelles Umschalten“
Offenbar greift die alte „Regel“ (neuer Trainer, neues Profil) auch bei den 09ern. Die hatten sich vom Duisburger Ex-Bundesliga-Profi Dietmar Schacht getrennt und mit Thomas Zdebel ebenfalls einen prominenten Namen auf die Kommando-Brücke geholt.
Aber nicht nur das lässt die Beecker wachsam sein. Co-Trainer Dirk Ruhrig hat die Bergisch Gladbacher zuletzt bei Alemannia II beobachtet. Sein Urteil: „Unser nächster Gast hat eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Spielern und aus jungen, hungrigen Akteuren“. Zudem steht mit Andre Kreuer ein sehr umworbener Stürmer in den Reihen der Bergischen. „Sie können sehr schnell umschalten und lassen sich oft in die eigene Hälfte fallen“, hat Dirk Ruhrig gesehen. Der Assistent von Trainer Friedel Henßen hat die Erkenntnis mitgenommen, „wir werden sehr geduldig spielen müssen, um ihren Defensivverband auseinander zu reißen“. In Beeck weiß man, „wir kriegen nichts geschenkt und müssen uns unseren Lohn hart erarbeiten“. (mali)
Beeck: Zabel, Nöhles – Ajani, Fäuster, A. Jansen, J. Jansen, Passage, Thuis, Wilms, Berkigt, Bischoff, Küppers, Krasilnikov, Lambertz, Müller(?), Ribeiro, Tkacz, Walbaum, Bolivard, Kruczek(?), Pozder, Warneke (?)