2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ein Garant für die starke Defensive des FC Wegberg-Beeck ist Patrick Ajani (Mitte), der den gegnerischen Angriff alleine stoppt. Foto: Royal
Ein Garant für die starke Defensive des FC Wegberg-Beeck ist Patrick Ajani (Mitte), der den gegnerischen Angriff alleine stoppt. Foto: Royal

Beeck darf sich keinen Ausrutscher leisten

Am Mittwoch bestreitet der Tabellenführer der Fußball-Mittelrheinliga sein vorgezogenes Heimspiel gegen Bergisch Gladbach. Bis zum Aufeinandertreffen mit Verfolger Bonn können sich Trainer Friedel Henßen und sein Team absetzen.

Heißt es am Mittwoch kurz vor 22 Uhr „Advantage Beeck!“? Der Vorteil könnte tatsächlich dem Spitzenreiter der Fußball-Mittelrheinliga zugeschrieben werden. Wenn er denn sein vorgezogenes Meisterschafts-Heimspiel gegen den SV Bergisch Gladbach 09 im Waldstadion durchbringt.

Klar ist, dass der FCWB an diesem Mittwoch keinem schlechten Aprilscherz zum Opfer fallen und die Begegnung in den Sand setzen möchte. Noch ist zwar fast ein Drittel der Meisterschaft zu spielen, aber bis es zum Aufeinandertreffen der beiden größten Rivalen Bonn und Beeck (29. Spieltag in Bonn) kommt – beide haben für die Regionalliga gemeldet –, könnte sich der Kader von Friedel Henßen um das eine oder andere Pünktchen abgesetzt haben.

Deshalb wird man sich am Mittwoch gegen die ehemaligen Regionalligisten aus Bergisch Gladbach keinen Ausrutscher leisten können. Bergisch Gladbach hat sich gerade etwas Luft im Tabellenkeller verschafft und sein Heimspiel gegen den SV Eilendorf klar mit 4:1 gewonnen.

„Schnelles Umschalten“

Offenbar greift die alte „Regel“ (neuer Trainer, neues Profil) auch bei den 09ern. Die hatten sich vom Duisburger Ex-Bundesliga-Profi Dietmar Schacht getrennt und mit Thomas Zdebel ebenfalls einen prominenten Namen auf die Kommando-Brücke geholt.

Aber nicht nur das lässt die Beecker wachsam sein. Co-Trainer Dirk Ruhrig hat die Bergisch Gladbacher zuletzt bei Alemannia II beobachtet. Sein Urteil: „Unser nächster Gast hat eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Spielern und aus jungen, hungrigen Akteuren“. Zudem steht mit Andre Kreuer ein sehr umworbener Stürmer in den Reihen der Bergischen. „Sie können sehr schnell umschalten und lassen sich oft in die eigene Hälfte fallen“, hat Dirk Ruhrig gesehen. Der Assistent von Trainer Friedel Henßen hat die Erkenntnis mitgenommen, „wir werden sehr geduldig spielen müssen, um ihren Defensivverband auseinander zu reißen“. In Beeck weiß man, „wir kriegen nichts geschenkt und müssen uns unseren Lohn hart erarbeiten“. (mali)

Beeck: Zabel, Nöhles – Ajani, Fäuster, A. Jansen, J. Jansen, Passage, Thuis, Wilms, Berkigt, Bischoff, Küppers, Krasilnikov, Lambertz, Müller(?), Ribeiro, Tkacz, Walbaum, Bolivard, Kruczek(?), Pozder, Warneke (?)

Aufrufe: 031.3.2015, 18:13 Uhr
mali I AZ/ANAutor