2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Foto: Abels
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Barmen und Lendersdorf eröffnen die Rückrunde

Ebenfalls schon am Samstag treffen die Aufsteiger Hambach und Bourheim aufeinander. Voreifel-Debüt für Otmar Wirtz.

Der Auftakt zur Rückrunde in der Fußball-Kreisliga A könnte spannender nicht sein. Denn in der Samstagspartie (17 Uhr) treffen mit dem Hambacher Spielverein und der Alemannia aus Bourheim die zwei Aufsteiger aufeinander. Bereits um 15 Uhr wird die Rückrunde in Barmen eröffnet. Dort stellt sich die Alemannia aus Lendersdorf vor.

Wie ist die Ausgangslage vor dem Beginn der Rückrunde? Spitzenreiter TuS Langerwehe hat sieben Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Schwarz-Weiß Düren. Gegen den Abstieg wird ab Platz 9 gekämpft, wo derzeit der „kleine HSV“ aus Hambach mit 21 Punkten die besten Voraussetzungen hat, auch in der neuen Saison (Start am 15. August) noch der A-Liga anzugehören. Dementsprechend geht man denn auch die Rückrunde an. „Die Vorbereitung war gut, wir wollen die drei Punkte natürlich behalten“, sagt Obmann Hans-Theo Görres. Dagegen gibt sich Gästetrainer Dirk Lehmann zurückhaltender. „Ich wäre schon mit einem Remis zufrieden, denn wir starten nicht optimal in das Restprogramm“, gesteht er ein. Grund: Neun Spieler haben den Verein verlassen, die Vorbereitung war alles andere als gut.

Optimismus herrscht bei Salingia Barmen. Trainer Herbert Smolarski kann fast aus dem Vollen schöpfen, die Langzeit-Verletztenliste hat sich fast erledigt. „Wir brennen auf den Vergleich, wir wollen mit einem Heimsieg die Grundlage schaffen, aus dem Tabellenkeller zu kommen“, sagt der Trainer des Drittletzten. Womit sich sein Gegenüber, Roland Gajewski, naturgemäß nicht anfreunden kann. Der setzt mindestens auf einen Punkt, sieht Tabellenplatz 10 als gute Basis an, den angepeilten Ligaerhalt zu schaffen.

Trotz des letzten Tabellenplatzes hat sich der SV Kelz noch nicht aufgegeben. Natürlich ist Trainer Christian Vlatten nicht so vermessen, um gegen Welldorf-Güsten an den ersten Saisonsieg zu glauben. „Wenn wir aber an die Vorbereitung anknüpfen können, werden wir den Grün-Weißen einen tollen Kampf liefern“, sagt er. Dass man auf den Auswärtssieg setzt, dies will und kann SV-Trainer Winni Ronig nicht abstreiten. „Spiele gegen die vermeintlichen Verlierer sind immer schwer, wir versuchen zum Erfolg zu kommen.“

Bloß nicht unterschätzen

Keinesfalls unterschätzen wird Spitzenreiter Langerwehe den FC Düren 77. „Natürlich sind wir Favorit, aber dies müssen wir zuerst einmal auch im Spiel zeigen“, sagt Trainer Hajo Meuser. Der blickt mit seinem Team auf eine intensive Vorbereitung zurück, musste aber auch feststellen, dass seinen Akteuren im letzten Testspiel gegen den B-Ligisten Ederen (2:2) die Luft ausging. „Spielerisch und läuferisch haben wir zweifelsfrei hervorragende Qualitäten, aber am Sonntag müssen wir auch Kampfgeist und Moral zeigen“, sagt Markus Kuckertz, 1. Vorsitzender, mit Blick auf die letzte Partie gegen die Dürener, die in der Vorsaison auf eigenem Platz mit 0:2 verloren ging. „Wir kämpfen gegen den Abstieg, folglich müssen wir mehr als 100 Prozent geben“, sagt Dürens Coach Kalle Kunkel. „Wir setzen auf drei Punkte.“

Klar artikuliert sich Presley Lubasa als Spielertrainer des SC Merzenich. Er möchte nahtlos an die Hinrunde anknüpfen. Auch wenn mit der Rhenania aus Lohn ein spielstarker Gast kommt: Mit einem 2:2 wie in der Hinrunde möchte sich der SC nun nicht zufrieden geben. Damit, so sagt Gästetrainer Michael Krings, könne man unter Umständen leben. „Aber ich will eigentlich immer gewinnen.“

Erstmals steht bei der SG Voreifel Otmar Wirtz als verantwortlicher Coach an der Außenlinie. „Wir wollen die 0:1-Niederlage aus der Hinrunde gegen Binsfeld auf jeden Fall wettmachen“, meint er. Um zu ergänzen, „dass dies kein Zuckerschlecken wird“. Unbeschwert kann die Germania aus Binsfeld auflaufen. „Wir haben keinen Druck“, so Trainer Peter Eschweiler.

Da die Vorbereitung alles andere als gut war, kennt Daniel Ecker, Coach in Birkesdorf, nicht die momentane Verfassung seiner Elf. „Ich könnte durchaus mit einem Punkt, wie beim 0:0 in der Hinrunde, leben“, bemerkt er mit Blick auf den Gast, die Spielvereinigung Schwarz-Weiß Düren. Die, so sagt es deren Obmann Jürgen Knillmann, sich nicht als Favorit sieht. Denn mit Andreas Fuhs fehlt der effektivste Stürmer. „Es wird ein offener Schlagabtausch werden“, mutmaßt er.

Dass man in der Pflicht sei, dies sieht Sascha Klein beim BSV Gey. „Minimalziel ist ein Punkt, besser wäre natürlich ein Heimsieg“, sagt er mit Blick auf den SG Türkischer SV Düren. Der, so Trainer Atila Ermayasi, möchte das 0:1 aus der Hinrunde vergessen lassen. „Dafür werden wir alles geben.“

Aufrufe: 06.3.2015, 11:12 Uhr
sf I AZ/ANAutor