Aufsteiger scheitert an Abschlussschwäche

In der Landesklasse V setzte der SV Plate seinen guten Lauf mit einem 3:0-Auswärtssieg im Spitzenspiel bei Aufbau Parchim fort. Die hiesigen Vertreter büßten weiter an Boden ein. So musste Aufsteiger SG Motor Boizenburg bei der zweiten Mannschaft des MSV Pampow eine ausgesprochen ärgerliche 0:1-Niederlage hinnehmen. ,,Es war einfach zum Haareraufen. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten eine Vielzahl guter Chancen", ärgerte sich Trainer Alex Lamer. Schon in der ersten Halbzeit ließen die Elbestädter fünf Hochkaräter aus. Dagegen reichte der MSV-Reserve ein Konter, um durch Martin Schmedemann zum Torerfolg zu kommen (36.). Dem Rückstand rannte die SG nach dem Seitenwechsel vergeblich hinterher. Ein Treffer wollte nicht gelingen. Die gut stehende Heimelf startete einige gefährliche Konter. Hier konnte sich Dennis Witte auszeichnen, der erstmals nach langer Verletzung wieder das Motor-Tor hütete.

Die Goldberger zeigten beim verdienten Sieg über den Lübtheener SV, dass sie nicht von ungefähr in dieser Saison zu den Spitzenteams der Staffel zu zählen sind. In einem schnellen Spiel sprachen die Chancenvorteile schon in der ersten Halbzeit eindeutig für die Gastgeber. Lübtheens Keeper Jan-Uwe Sahs war früh mit Fortuna im Bunde, als ein 20-m-Schuss über seine Fäuste, aber auch über die Latte rutschte (5.). Die beste Concorden-Szene ging von einem Freistoß aus. Daniel Schönfeldt schien so überrascht, dass der Ball bis zu ihm durchkam, dass er freistehend verzog (28.). Goldberg kam mit viel Schwung aus der Kabine. Jan-Uwe Sahs stand mehrfach im Mittelpunkt, klärte einmal sogar unfreiwillig per Kopf, als er aus relativ kurzer Distanz angeschossen wurde (58.). In der 71. Minute kam er allerdings den entscheidenden Tick zu spät aus dem Tor, wurde von Alec Jasiak ausgespielt, und es hieß 1:0 (71.). Beim 2:0 wenig später brauchte Hannes Schröder nur den Fuß hinzuhalten (75.). Auf der anderen Seite prüfte Ralph Michalewski aus spitzem Winkel den TSV-Keeper (83.), verpasste Philipp Kräuter nach Sprint in den Strafraum den möglichen Abschluss (85.).Von einer leistungsgerechten Punkteteilung in einem ausgeglichenen Spiel sprach man nach dem Schlusspfiff im Groß Laascher Lager. Immerhin konnte es sich die Heimelf zu Gute halten, einen 0:2-Rückstand aufgeholt zu haben, der aus einem Treffer aus der ersten Halbzeit und einem verwandelten Elfmeter resultierte. Mirco Weckwerth brachte die Groß Laascher mit seinem Doppelpack ins Spiel zurück. Die zumeist mit langen Bällen agierenden Plauer zeigten sich unbeeindruckt. Das 3:2 für die Gäste fiel durch einen Freistoß, bei dem der Laascher Keeper nicht sonderlich gut aussah. Doch Christopher Schacht sorgte per Kopf für die postwendende Reaktion und den 3:3-Endstand.