Die Rhenania legte los wie die Feuerwehr und prüfte direkt nach Anpfiff Raspo-Keeper Kevin Krupp, der aber erneut eine starke Partie zeigte und direkt auf dem Posten war. Auch danach blieben die Rhenanen gefährlich und konnten einige gefährliche Situationen kreieren, die aber ungenutzt blieben. Raspo deutete auch seine Torgefahr an, allerdings scheiterte Franck per Kopf und ein Mioska-Freistoß verfehlte ebenfalls das Gehäuse.
In der 26. Minute dann aber die Brander Führung: Eine genau getimte Flanke von Bartels-Lenting verwertete Arigbe mit einem sehenswerten Kopfball zum 1:0. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause – aus Raspo Sicht sicher etwas schmeichelhaft, da die Gäste aus Würselen ebenfalls gute Tormöglichkeiten hatten. In der zweiten Hälfte waren die Brander im Spiel nach vorne dann etwas aktiver. So führte dann ein ansehnlich vorgetragener Angriff zum 2:0. Malte Bartels-Lenting flankte erneut und diesmal konnte Philipp Marx per Kopf vollstrecken.
Fast im Gegensatz dann der Würselener Anschluss, der allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position fiel. Raspo hatte danach noch einige Chancen, das Spiel zu entscheiden. Allerdings wurden diese allesamt liegen gelassen, sodass es bis zum Schluss spannend blieb, ohne das der Gast aus Würselen aber nochmals zwingend wurde. Im Endeffekt ist der Raspo-Sieg - aufgrund der ersten Hälfte - zwar etwas glücklich, aber trotzdem (aufgrund der zweiten Halbzeit) nicht unverdient.
Fazit: 21 Punkte und damit das Maximum. Bei Raspo sind alle realistisch genug, diese Ausbeute – gemessen an den eigenen Saisonzielen - sehr genau einzuschätzen. Nächste Woche geht es zu einem Meisterschaftsmitfavoriten, zur SG Stolberg. Anstoß auf dem Gressenicher Kunstrasen ist um 15:30 Uhr. Auch in diesem Spiel geht unsere junge Truppe als Außenseiter an den Start und hat eigentlich nichts zu verlieren. Trotzdem werden die Raspo-Akteure sicherlich wieder alles investieren.