2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Näher am Ball sind die Bergheimer (blaue Trikots), zumindest in dieser Szene, auch wenn sich die Kreisstädter am Ende mit einem Unentschieden begnügen müssen., Foto: F. Bucco
Näher am Ball sind die Bergheimer (blaue Trikots), zumindest in dieser Szene, auch wenn sich die Kreisstädter am Ende mit einem Unentschieden begnügen müssen., Foto: F. Bucco

Auf Platz zehn nach dem 4. Streich

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Der SC Brühl schlägt Germania Windeck und steht nun im Mittelfeld der Mittelrheinliga - Erftstadt verliert den Abstiegskrimi beim VfL Leverkusen - FC Bergheim kommt gegen Bergisch Gladbach nicht über ein Unentschieden hinaus

SC Brühl — TSV Germania Windeck 2:0 (1:0). Ein Sieg mit spürbaren Folgen. Brühl rückt bis auf Rang zehn vor. „Von dieser Entwicklung sind wir selber etwas überrascht. Wie auch immer, es ist der vierte Sieg hintereinander und das zu null”, unterstrich Brühls Trainer Markus Sabel. Nachdem Kevin Kolz bereits in der Anfangsminute scheiterte, war es Marcel von Hees, der eine schöne Kombination über Kolz und Yannik Schweizer mit dem Führungstreffer abschloss. Obwohl Brühl nach gutem Beginn nachließ, war der verdient. Nach dem Wechsel machten es die Schlossstädter wieder besser, musste jedoch eine Schrecksekunde überstehen, als Daniel Ottersbach einen 25-m-Knaller ans Lattenkreuz nagelte. Nach einem Eckstoß war Oliver Cylowski im Bilde und sicherte den vierten Dreier.

VfL Leverkusen — SC Germania Erftstadt-Lechenich 4:3 (3:1). Vom Abstiegskrimi in Leverkusen kehrte Erftstadt mit leeren Händen zurück. Dabei war nach dem Führungstor von Thorsten Muhlack (9.) mehr möglich. „Da haben wir den Fehler gemacht, weiter nach vorne zu spielen. Das spielte den konterstarken Gastgebern in die Karten”, bestätigte Paul Esser, Trainer in Erftstadt.Dem Zwei-Tore-Rückstand zum Seitenwechsel folgte sogar noch das 4:1. „Danach haben wir tolle Moral bewiesen und gezeigt, dass wir noch nicht aufgegeben haben”, bekräftigte Esser. Fabian Häger verkürzte und leitete eine denkwürdige Schlussphase ein. Nach einem Handspiel des VfL scheiterte Karsten Kochems mit dem Elfmeter. Von diesem Zeitpunkt an war Leverkusen auch in Unterzahl, da durch das Handspiel ein Tor verhindert wurde. Erftstadt setzte dennoch nach. Markus Klausmeyer verkürzte weiter. Abschließend hatten die Platzherren wahrlich den „Papst” in der Tasche, als ein Schuss von Klausmeyer vom linken Innenpfosten die Torlinie entlanglief und vom rechten Innenpfosten wieder ins Spielfeld sprang.

VfL Alfter — FC Hürth 2:2 (0:1). Eine kurze Schwächephase in der Defensive nutzte Bayram Ilk (75./78.) zum unverhofften Ausgleich der Gastgeber. „Diese Situationen hätten wir besser klären müssen. Daher ist es doch sehr ärgerlich”, bemerkte Hürths Trainer Oliver Heitmann. Mit einem Doppelpack hatte Lukas Völker (8./61.) die Hürther Farben auf Touren gebracht. Nach Dominantem Start ließen die Gäste etwas nach, was Alfter nicht nutzten konnte. Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste weitgehend alles unter Kontrolle, ohne Gefahr zu laufen, den Erfolg noch aus der Hand zu geben. In einigen Aktionen hätte sogar der dritte Treffer fallen können. Es folgte der Tiefschlaf, der den Sieg kostetet. „Es war ein tolles Jahr mit 62 Punkten aus 29 Spielen. Das lassen wir uns nicht verderben”, so Heitmann abschließend.

FC Bergheim 2000 — SV Bergisch Gladbach 09 2:2 (1:0). Hakan Kara (31.) und Philipp Simon (66.) sorgten für Jubelstimmung bei den Platzherren. Es war ihnen anzumerken, dass sie endlich den Hebel umlegen wollten, um mit einer Aufholjagd in der Rückrunde noch dem drohendem Abstieg zu entgehen. Da hatte man die Rechnung ohne Andre Kreuer gemacht, der mit seinem Doppelpack (71./85.) noch für den Ausgleich sorgte. Auf den Jubel folgte die Katerstimmung im Team von Giuseppe Spitali.

Aufrufe: 030.11.2014, 21:24 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor