2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
So jubelt Hüffelsheim: im Kreise der Fans nach dem 4:1 von Nico Pereira (links).
So jubelt Hüffelsheim: im Kreise der Fans nach dem 4:1 von Nico Pereira (links).

Auf einmal lockt das Topspiel

Gegen Zweibrücken gelingt Hüffelsheim sechster Sieg in Serie +++ Nächste Woche geht‘s nach Steinwenden

HÜFFELSHEIM. Die Serie hält. Auch vom als Titelkandidaten eingestuften TSC Zweibrücken ließ sich der Lauf der SG Hüffelsheim/Nierderhausen/Norheim nicht stoppen. Die SGH-Fußballer schlugen die stark besetzten Südwestpfälzer überlegen 4:2 (3:1) und gingen in der Landesliga West zum sechsten Mal in Folge als Sieger vom Platz. „Es ist schon gut, was die Jungs in den letzten Wochen abziehen. Da ziehe ich den Hut“, zeigte sich sogar Trainer David Holste tief beeindruckt von der starken Leistung seiner Mannschaft.

Besonders in den ersten 30 Minuten spielten die Gastgeber ihren Gegner an die Wand. „Das war à la bonnne heure. Wir wollten den TSC früh unter Druck setzen, und das ist uns bestens gelungen“, freute sich Holste über das erfolgreiche Forechecking seiner Elf, die immer wieder Bälle eroberte und das Zweibrücker Aufbauspiel im Keim erstickte. Nicht, dass den Hüffelsheimern nach der zurückliegenden Erfolgsserie das Selbstvertrauen gefehlt hätte. Aber wenn sie noch ein wenig Aufmunterung und Mut gebraucht hätten, so wäre ihnen dies durch das schnelle 1:0 geliefert worden. Sebastian Fett zog aus 20 Metern ab, sodass TSC-Keeper Mirko Gerlinger den Ball nach vorne abprallen ließ. Pereira war zur Stelle und lupfte den Ball über den Schlussmann ins Netz (7.). Die Führung war für die Gastgeber kein Anlass, sich nun etwas mehr fallen zu lassen. Es wurde weiter gepresst und schnell umgeschaltet, was nach einer Viertelstunde das 2:0 einbrachte. Nach einem Einwurf setzte sich Pereira durch und legte den Ball in die Mitte, wo Willi Gäns einschob. In der 28. Minute legte Jörg Schniering mit einem Kopfball nach Freistoß-Flanke von Nikolai Staub sogar noch das 3:0 nach. Zweibrücken versuchte weiter sein Bestes, was durch ein Freistoßtor von Rene Müller belohnt wurde.

Danach machten die Gäste sogar noch einmal richtig Druck. „Unsere Defensive hat gestanden. Dass dann direkt nach der Pause das 4:1 fällt, kam uns natürlich sehr gelegen“, kommentierte Holste den Fauxpas in der Zweibrücker Hintermannschaft. Von Pereira bedrängt unterlief dem TSC-Innenverteidiger ein Missverständnis mit seinem herauskommenden Torwart, an dem er den Ball vorbei spielte. Pereira lief durch und musste das Leder nur noch ins leere Tor schieben (50.). Die Hüffelsheimer standen nun etwas tiefer und ließen kaum einen Zweibrücker Angriff bis zu ihrem Strafraum durchdringen. Und wenn, war Torhüter Pascal Pies zur Stelle. Nur einmal war die SGH-Defensive überhaupt nicht präsent und Cüneyt Eren konnte sich die Ecke aussuchen (2:4, 72.), nach dem der TSC sich noch einmal etwas mehr aufbäumte. Doch Holste konnte durchatmen: „Wir müssen uns in dieser Liga vor keinem verstecken müssen, wenn die Einstellung stimmt.“ Beim Tabellenzweiten in Steinwenden steht ein Spitzenspiel an. „Das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet.“



SG Hüffelsheim

SG Hüffelsheim: Pies – Schmidt, Strunk, Schniering, Schlich – Gäns (72- Schmitt), Leonhard, Scheick, Staub – Pereira (89. Sentz), Fett (84. Alt).

Tore: 1:0 Pereira (7.), 2:0 Gäns (15.), 3:0 Schniering (28.), 3:1 Müller (39.), 4:1 Pereira (50.), 4:2 Eren (72.).

Schiedsrichter: Hüseyin-Yusuf Dogan.

Zuschauer: 160.

Aufrufe: 023.10.2016, 20:45 Uhr
Dirk WaidnerAutor