2024-05-02T16:12:49.858Z

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Seine Suryoye-Zeit ist vorbei: Ralf Kowalleck ist nicht mehr Trainer des Landesligisten Suryoye Paderborn.
Seine Suryoye-Zeit ist vorbei: Ralf Kowalleck ist nicht mehr Trainer des Landesligisten Suryoye Paderborn.

Auch Suryoye zieht die Reißleine und wechselt den Trainer

Paderborner Landesligist trennt sich von Ralf Kowalleck / der Nachfolger steht bereits fest

Der Hövelhofer SV hat es vorgemacht und Suryoye Paderborn zieht nach. Der Fußball-Landesligist trennte sich nun von seinem Trainer Ralf Kowalleck. Ein Nachfolger ist auch schon gefunden.

Ab sofort übernimmt Giuseppe Busacca die erste Mannschaft des aramäischen Vereins. Diese liegt derzeit mit nur vier Punkten aus neun Partien auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga, Staffel 1. Die magere Punkteausbeute wurde Kowalleck nun zum Verhängnis. Suryoyes Sportliche Leiter Gabriel Demir bescheinigte seinem Ex-Coach zwar ein gutes Engagement und eine vorbildliche Integration in den Verein, doch werden „bei fehlenden Ergebnissen in der Regel nun mal die Konsequenzen auf der Trainerposition gezogen.“ Inwiefern Busacca nun den Bock umstoßen kann, wird sich zeigen. Personell sieht es jedenfalls gar nicht gut aus. Aus der letztjährigen Stammelf spielte zuletzt in Peckeloh (1:3) nur Daniel Giesbrecht. Die restlichen Akteure wie Thomas Bauer, Gianluca Mazza, Assis Igrek und Stephan Dalmis wechselten im Sommer den Verein oder fielen verletzt aus (Paul Schäfer, Marauge Demir, Daniel Cinar, Andrea Cesa, Vincenzo Cesa, Karsten Karpowicz). Der restliche Kader konnte die Ausfälle bisher nicht kompensieren. Zuletzt gab es vier Niederlagen in Folge. „Mit einem neuem Trainer wollen wir neue Reize schaffen, um noch mehr herauszuholen“, hofft Demir und führt fort: „Ich kenne Giuseppe schon länger und wir waren auch schön öfter an ihm dran. Ich bin davon überzeugt, dass er bei uns einschlagen wird.“

Nachfolger: Giuseppe Busacca übernimmt Suryoye.


Busacca begann seine Trainerlaufbahn bei Azzurri Paderborn (Sommer 2005 bis November 2006), ehe er von Rot-Weiß Erlinghausen abgeworben wurde (November 2006 bis Sommer 2009). Anschließend coachte er ein Jahr lang in der Jugendspielgemeinschaft Thüle-Scharmede und übernahm danach vier Jahre den SV Upsprunge (2010-2014). Nach einer Saison beim SV Etteln (2014/2015) stand er in der letzten Serie im ersten Halbjahr beim SV Heide Paderborn auf der Kommandobrücke. Zum Saisonende half er noch für sechs Spiele bei den A-Junioren des Delbrücker SC aus, wo sein ältester Sohn Alessandro auch aktuell noch kickt. Busaccas Hilfe war nun auch bei Suryoye gefragt. „Ich habe mich bereiterklärt, bis zur Winterpause auszuhelfen, weil mich der Präsident Avgin Demir um Hilfe gebeten hat. Und ich lehne Hilfe nicht ab“, begründet Busacca seine Entscheidung, „wir wollen die Mannschaft wieder auf Kurs bringen. Im Winter setzen wir uns dann wieder zusammen. Bis dahin werde ich auch sehen, wie es zeitlich geht. Ich bin beruflich sehr eingespannt.“ Sein erstes Spiel an der Suryoye-Seitenlinie wird der Italiener am Sonntag zuhause gegen den Westfalenligaabsteiger VfL Theesen bestreiten. Danach steigt das Derby beim BV Bad Lippspringe. Bleibt zu hoffen, dass er einen besseren Start erwischt als das Hövelhofer Interimsduo um Oliver Brocke und Stefan Weiß. Der HSV war in den beiden Partien nach der Trennung von Mark Meinhardt zwei Mal punktlos geblieben (je 0:1 gegen den SC Verl II und den FC Kaunitz).



Aufrufe: 018.10.2016, 20:00 Uhr
Manuel SchlichtingAutor