Letztlich mussten sich die Habacher in Überzahl dem Tabellenzweiten aber mit 2:3 (0:3) geschlagen geben. „Aufgrund der zweiten Hälfte wäre ein Punkt eigentlich verdient gewesen“, urteilte ASV-Fußballerchef Uli Feigl.
Vor der Pause profitierten die Werdenfelser von kleinen Patzern von ASV-Torhüter Benedikt Heinritzi. „Er hatte heute nicht seinen besten Tag, aber zuletzt hat er uns einige Punkte gerettet“, so Feigl. Nach zwei Minuten musste Heinritzi nach einem haltbaren Freistoß von Stefan Durr hinter sich greifen. Danach waren beide Teams defensiv sehr gut organisiert, so dass die Zuschauer lange Zeit auf weitere Chancen warten mussten. Die zweite, die eigentlich gar keine war, landete erneut im ASV-Gehäuse. Ein Befreiungsschlag von Heinritzi landete bei Mladen Savic, der die Kugel aus über 20 Metern ins Tor lupfte – 0:2 (31.). Zum Ende des Abschnitts lag der Anschlusstreffer der Hausherren mehrmals in der Luft. Erst wurde Maxi Nebl (35.) im Strafraum zu Fall gebracht, der Elfmeterpfiff blieb aber aus. „Das war ein klarer Elfer“, ärgerte sich ASV-Coach Martin Wagner. Dann war FC-Schlussmann Theo Tegos bei einem Kopfball von Nebl (36.) und einem Distanzschuss von Maximilian Feigl (38.) zur Stelle. Fast mit dem Pausenpfiff gab’s den nächsten Nackenschlag für den ASV. Heinritzi konnte einen Schuss aus spitzem Winkel nicht festhalten, Jonas Poniewaz staubte zum 3:0 ab (45+1.).
Gleich nach der Pause wurde das Engagement des ASV aber belohnt. Peter Diepold traf per Flachschuss zum 1:3 (49.). Kurz danach kassierte Garmischs Max Klausner die Ampelkarte (58.). In Überzahl gelang Max Gerg (61.) per Kopfball umgehend der Anschlusstreffer. Das anschließende Anrennen der Habacher brachte jedoch nichts mehr ein. Felix Habersetzer und Nebl vergaben aber gute Chancen.