2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Foto: Heyne
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Arnoldsweiler arbeitet sich hoch

Die Torfabrik der Viktoria läuft nach dem 5:2 gegen Alemannia Aachen II auch auswärts bei Aufsteiger SV Eilendorf. Die Mannschaft von Trainer Bernd Lennartz bleibt geduldig und gewinnt am Ende 4:1.

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Die Arnoldsweiler Torfabrik läuft seit zwei Spielen wieder auf Hochtouren. Nach dem 5:2 letzte Woche gegen Alemannia Aachen II gewannen die Schützlinge von Trainer Bernd Lennartz gestern in Eilendorf mit 4:1. Eine weitere Parallele zum Aachener Spiel: Auch in Eilendorf stand es zur Halbzeit unentschieden und die Kleeblätter erzielten mit dem zweiten Wind ihre Treffer zu den deutlichen Sieg.

„Es war das erwartet schwierige Spiel auf dem sehr kleinen Kunstrasenplatz. Eilendorf stand meistens weit hinten drin und hat so gut es ging verteidigt. Wir haben mit hohem läuferischen Aufwand versucht, eine Lücke in die Abwehr zu finden und sind eine Stunde lang geduldig geblieben“, resümierte Lennartz.

In Abschnitt eins besaßen die Arnoldsweiler zwei bis drei gute Einschussmöglichkeiten. So etwa Baumgart, dessen Kopfball nach einer Geimer-Ecke (17.) knapp vorbeiflog, oder Kocaks 20-Meter-Schuss, der knapp links am Kasten des SVE vorbeizischte (40.). Dazwischen hatten auch die Eilendorfer eine Möglichkeit, in Führung zu gehen, als Toby Breuer jedoch in letzter Sekunde eine scharfe Hereingabe von Simons vor dem einschussbereiten Klein-Brömlage durch eine gekonnte Grätsche aus der Gefahrenzone beförderte.

Bevor die Viktoria dann nach der Pause die Zügel anzog, wäre sie bald durch Ndombeles Seitfallzieher nach einer Flanke in Rückstand geraten. Glücklicherweise ging dieser Schuss aber knapp vorbei. Dann folgten die effektivsten zehn Minuten der Kleeblätter in dieser Saison. Denn zwischen der 65. und 75. Minute überrollten sie den Aufsteiger derart, dass ihm Hören und Sehen verging.

Das 0:1 durch Wolff nach Hereingabe von Steltzner war quasi der „Dosenöffner“ der Eilendorfer Abwehr. Etwas verunsichert unterliefen ihr dann Fehler, die die Kleeblätter gnadenlos ausnutzten. Kocak zog in der 68. Minute in hohem Tempo in den Strafraum, wo er dann von Heck gefoult wurde. Den fälligen Elfer verwandelte der Gefoulte selber zum 2:0 für seine Elf. Wiederum nur zwei Minuten später knallte Vincent Geimer einen Freistoß aus gut 35 Metern an Freud und Feind vorbei in den Winkel zum 3:0. Und den Schlusspunkt aus Arnoldsweiler Sicht setzte Toby Breuer mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Sekerci in der 75. Minute zum 4:0.

Damit begnügte sich die Mannschaft von Bernd Lennartz, und man ließ dann in der 90. Minute ein wenig die Konzentration vermissen und erlaubte Eilendorfs Simons mit einem Schuss von der Strafraumgrenze gegen den Innenpfosten den 1:4-Ehrentreffer.

„Sicherlich brachte das 1:0 die Vorentscheidung, denn so wie das Spiel bis dahin verlaufen ist, konnten nur wir den Platz als Sieger verlassen. Aber wenn man das Tor nicht macht, kann auch der Gegner plötzlich mal in Führung gehen“, war Trainer Bernd Lennartz sehr zufrieden mit seiner Mannschaft.

Vikt. Arnoldsweiler: Schünemann, Kocak, Geimer (83. Störmann), Qorraj, Baumann, Sekerci, Wolff (77. Gülpen), Steltzner (85. Wieler), Elsig, Breuer, Baumgart.

Aufrufe: 017.11.2014, 13:00 Uhr
hpj I AZ/ANAutor