Über das Interesse von 60 Zuschauern freute sich der Verein. „Bei so einem Wetter ein echtes Signal an unsere Mädels“, meinte Gerd Leugers. Für Fußball mussten jedoch alle Beteiligten länger warten. Schiedsrichterin Corinna Feldmann benötigte eine Stunde, um den Platz für bespielbar zu erklären. „Aus unserer Sicht unnötig“, fand Leugers. Seine Mannschaft nahm die Bedingungen des tiefen Bodens besser an und ging durch Birte Feld in der 14. Minute in Führung. „Ein Traumstart“, fand der Trainer. Bramfelds Nurdan Üstün per Freistoß (21.) und Safia Hassam, die Andervennes Keeperin Marina Kueck tunnelte (27.), drehten das Spiel. „Da dachten wir, dass es jetzt abwärts geht“, gestand Leugers ein. Stattdessen vollendete Anne Große-Brockmann eine Kombination mit Imke Wessling zum 2:2-Pausenstand. „Mein Kollege aus Bramfeld musste richtig laut werden“, grinste Leugers, „meine Spielerinnen haben also vieles richtig gemacht.“
Nach der Pause traf Üstün früh zur erneuten Führung des Favoriten (47.). In der Schlussphase fand Andervenne nicht den geraden Zug zum Tor, riskierte mehr und kassierte das 2:4. „Das war nicht weiter schlimm“, fand Leugers, „wir können auf dieser Leistung aufbauen.“