2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Wechselt zur neuen Saison als Spieler zum Landesligisten FC Gerolfing: Karlshuld-Trainer Den Lovric (rechts).  Foto: Roland Geier
Wechselt zur neuen Saison als Spieler zum Landesligisten FC Gerolfing: Karlshuld-Trainer Den Lovric (rechts). Foto: Roland Geier

Am Saisonende ist für Lovric Schluss

Karlshulds Spielertrainer wechselt dann zum FC Gerolfing

Nach der langen Winterpause hat der SV Karlshuld am Dienstag das Training wieder aufgenommen. Sieben Wochen haben die Grünhemden nun Zeit, um gut gerüstet zu sein, sich aus dem Abstiegskampf in der Kreisliga Donau/Isar herauszuhalten.

Enttäuschend verlief indes die Hinrunde für die Mösler. 17 Punkte nach 14 Partien waren eine magere Ausbeute. Des Resultat: Die Truppe von Trainer Den Lovric überwinterte auf Platz elf – nur drei Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz! Dabei waren die Karlshulder nach dem Bezirksliga-Abstieg gut in die Saison gestartet und hatten den Wiederaufstieg nicht ausgeschlossen. Nach dem Gewinn des Raiffeisen-Cups und Donaumoos-Wanderpokals folgte schnell die Ernüchterung: In der Punktrunde kamen die SVK-Kicker nicht auf Touren, was zweifelsohne mitunter auf die Verletztenmisere zurückzuführen ist.

„2015 war kein gutes Jahr für uns, das wollen wir schnell vergessen. Wir haben jetzt alles auf Null gestellt, den Reset-Knopf gedrückt und eine klare Marschrichtung an Trainer und Mannschaft ausgegeben“, so Karlshulds Fußballchef Christian Eibl, dessen Vorgabe klar und eindeutig ist: Das Trainergespann und das Team müssen die Zügel anziehen, um das schlingernde SVK-Schiff wieder auf Kurs zu bringen! Vom Spielerkader ist Eibl indes nach wie vor überzeugt.

„Die Mannschaft muss endlich den Bezirksliga-Abstieg aus den Köpfen bekommen und sich auf ihre Stärken konzentrieren“, sagt Trainer Den Lovric, der nach wie vor mit der langen Verletztenliste hadert. Vor allem seine beiden Stürmer Patrick Mack und Matthias Eberle laborieren noch mit Knieproblemen. Dennis Auerhammer hat eine Augenoperation hinter sich und Markus Kleber einen Virus eingefangen. Alle werden erst später in die Vorbereitung einsteigen. Auch Lovric selbst soll wegen Knieproblemen auf Anraten seines Arztes kürzer treten.

Dennoch sieht der 26-Jährige darin kein Problem, seine Mannschaft bis zum Start in die zweite Saisonhälfte in Form zu bringen. Zugleich sorgte Lovric noch vor dem Trainingsauftakt für klare Verhältnisse. Er informierte die SVK-Führung darüber, dass er zum Saisonende seine Trainerkarriere beim SV Karlshuld beenden und künftig beim Landesligisten FC Gerolfing als Spieler wechseln werde. „Es ist gut, dass wir frühzeitig für die kommende Saison planen können. Wir haben einige Kandidaten in der Pipeline und werden sorgfältig auswählen, wer zu uns passt“, so Eibl.

Neuzugänge meldete Rüdiger Zach, der Sprecher der Abteilung. Die beiden Eigengewächse Michael Hirschmüller (SV Klingsmoos) und Andreas Heller (SV Grasheim) kehren zum SVK zurück. In letzter Minute zerschlagen hat sich hingegen der geplante Wechsel von Oguz Halici (VfB Eichstätt), der bereits bei den Mösler in der Bezirksliga spielte. Er schloss sich dem FC Ehekirchen an.

Vom 11. bis zum 14. Februar absolvieren die Mösler ein viertägiges Trainingslager in der Heimat von Trainer Den Lovric. Genauer gesagt in Piran (im Südwesten Sloweniens), wo sie auch ihr erstes Testspiel gegen den TSV Rohrbach bestreiten.

Aufrufe: 05.2.2016, 09:05 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor