Torwart:
Stefan Kellermann (leider bereits verstorben): "Mit seinem Fleiß und seiner vorbildlichen Einstellung zum Fußball hätte er sich auf Dauer in Schalding durchgesetzt. Selbst bei 30 Grad auf einem steinharten Sandplatz ist er wie besessen durch die Luft geflogen. R.I.P Stefan."
Abwehr:
Thomas Beyer (TSV Grafenau): "Mein erster Trainer im Herrenbereich, mit dem wir auf Anhieb die Bezirksliga-Meisterschaft holten. Einen Verteidiger wie Tom hat man in Freyung zuvor lange nicht gesehen."
Stephan Philipp (TV Freyung): "In unserer gemeinsamen Zeit beim TV Dauerläufer auf der Außenverteidigerposition. Er konnte 90 Minuten die Auslinie auf und ab sprinten. Für seine Laufleistung auf 90 Minuten benötigte ich vermutlich zwei Spiele." (lacht)
Johannes Haidl (SV Kumreut): "Spielführer bei meiner ersten Trainerstation in Kumreut und das Paradebeispiel eines Manndeckers. Bei Trainingsspielen habe ich ihn meistens in mein Team eingeteilt, da es mit ihm als direkten Gegenspieler keinen Spaß gemacht hätte. Jede Innenverteidigung in der Bezirksoberliga war mir lieber, als von ihm in Manndeckung genommen zu werden."
Mittelfeld:
Den Lovric (TSV Gerolfing): "Mannschaftskollege bei der Bayernauswahl der Polizei, ehemals A-Jugend-Bundesliga bei Wacker Burghausen und Regionalligaspieler bei Rain/Lech. Er hat mir bei Trainingslehrgängen regelmäßig die Grenzen aufgezeigt. Seine technische Versiertheit, kombiniert mit einer brutalen Dynamik, war ein ganz anderes fussballerisches Niveau."
Daniel König (SV-DJK Karlsbach): "Dani war zu Freyunger Oberligazeiten der beste Spieler in der Mannschaft. Er hat mit seinen Gegenspielern oft Katz und Maus gespielt, Zweikampfübungen im Training gegen ihn waren wie Karussell fahren. Leider war er zu oft von Verletzungen geplagt."
Belmond Nsumbu Dituabanza (FC Sturm Hauzenberg): "Eine absolute Maschine und ein einziger Muskel der Kerl. Vor allem in wichtigen Spielen und bei namenhaften Gegnern zeigte er sein Können und spielte alle in Grund und Boden."
Florian Blumauer (Karriereende): "Damals einer der besten Linksfüssler weit und breit. Ob gezirkelt oder mit dem Vollspann, seine Schüsse fanden meistens den Weg ins Tor. Bei seinen Flanken musste ich oft nur noch den Kopf hinhalten."
Zur Person:
Julian Blöchl begann seine Laufbahn beim TV Freyung, wo er die komplette Jugend durchlief. Bereits als 18-Jähriger debütierte er für den TV im Herrenbereich. Nach sechs erfolgreichen Jahren (70 Spiele / 51 Tore) zog es den Polizisten zum FC Sturm nach Hauzenberg, der zu dieser Zeit in der Bezirksliga Ost um Punkte und Tore kämpfte. Nach nur einem Jahr verschlug es Blöchl zur der DJK Straßkirchen in die Kreisliga, wo er aber bereits im September seinen zweiten Kreuzbandriss erlitt und deshalb längere Zeit pausieren musste.
In der Saison 2016/17 stieg der Blondschopf schließlich in das Trainergeschäft ein und verdiente sich bei der SV Kumreut seine ersten Sporen. Aufgrund privater Veränderungen beendete Blöchl aber bereits nach nur einem Jahr sein Engagement. Es folgte die Rückkehr zur DJK Straßkirchen als Co-Trainer an der Seite von Chefcoach Holger Stemplinger (Saison 2017/18). In der draufolgenden Saison gingen Stemplinger und Blöchl als gleichberechtige Partner in die Spielzeit. Nachdem Stemplinger zum Saisonende 2018/19 seinen Abschied verkündet hatte, führt Blöchl in seiner nunmehr dritten Saison die Geschicke bei der DJK. Wegen nunmehr vier Kreuzbandverletzungen und unzähligen Operationen hat Blöchl seine Spielerkarriere an den Nagel gehängt und konzentriert sich ab sofort nur noch auf die Trainerkarriere.