2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: R.S. (weitere Bilder auf www.fc-alsbach.de)
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Alsbach sieht sich auf gutem Weg

Trainer zufrieden mit Verlauf der Winterpause / TS Ober-Roden setzt auf eigene Jugend

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Die Winterpause verlief bei den Fußball-Verbandsligisten bislang unterschiedlich. Sowohl in den Testspielen, als auch personell. Während sich der FC Alsbach mit Spielern von anderen Vereinen verstärkte, setzen die Verantwortlichen bei TS Ober-Roden auf die eigene Jugend.

„Die Vorbereitung verlief positiv, denn die Trainingsbeteiligung war sehr gut. Das war ungewohnt für mich im Vergleich zu den letzten beiden Jahren“, äußerte sich Sascha Huy zufrieden. Alsbachs Trainer standen nämlich fast alle Spieler zur Verfügung. Lediglich Torwart Bonias fehlte, da er sich nach einer Knieverletzung operieren lassen musste.

1:0 in der 90. Minute im Testspiel gegen Horchheim

Neben der Trainingsbeteiligung sorgten auch die Testspiele für gute Laune. Nach Siegen gegen SG Arheilgen (2:1) und Olympia Biebesheim zuletzt am Samstag, als sich der FCA mit 1:0 gegen den SV Horchheim durchsetzte. Den Treffer in der 90. Minute erzielte zudem mit Philip Ehmig ein Spieler, der durch einen Kreuzbandriss lange verletzt fehlte. „Ich freue mich sehr für ihn und bin auch zufrieden mit dem Engagement der Mannschaft“, sagte Huy, der nach der Partie gegen den pfälzischen Landesligisten aber nicht uneingeschränkt zufrieden war: „Man hat gemerkt, dass eine andere Grundstimmung geherrscht hat, als gegen Nordhausen, weil Horchheim zwei Klassen unter uns spielt. Aber wir müssen gegen jeden Gegner motiviert sein und auf den Sieg brennen“.

Dabei soll über 90 Minuten die volle Leistung abgerufen werden, um die Punkte nicht so leichtfertig herzugeben, wie vor der Winterpause in den Derbys gegen Bensheim und Fehlheim. Das wurde auch im Testspiel gegen den Regionalligisten Wacker Nordhausen angesprochen, mit dem auch der frühere Darmstädter Kultprofi Marco Sailer nach Alsbach gekommen war. „Man hat in der Pause gemerkt, dass die Jungs zufrieden waren, deshalb habe ich noch einmal den Finger in die Wunde gelegt“, warnte Huy vor Selbstzufriedenheit. So konnte in der zweiten Hälfte noch ein Tor durch Daniel erzielt werden und das Trainergespann war trotz der 1:3-Niederlage zufrieden mit der Mannschaft.

Auch im Ligaalltag soll keine Zufriedenheit herrschen, um so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke zu knacken und sich den Klassenerhalt zu sichern. Schließlich haben die drittplatzierten Alsbacher nur acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Platz drei bis fünf wäre am Saisonende sehr gut für uns“, sagt Huy, der vor dem Saisonstart noch zwei Testspiele gegen FSV Riedrode und die U19 des SV Darmstadt 98 angesetzt hat.

Im Gegensatz zum FC Alsbach verliefen die Testspiele bei der TS Ober-Roden nicht so erfolgreich. Zwei Siegen gegen die Sportfreunde Heppenheim (4:0) und Kickers Obertshausen (3:1) stehen zwei Niederlagen gegen die U19 des SV 98 (0:1) und den SV Traisa (1:2) gegenüber. TSO-Trainer Daniel Nister will die Ergebnisse aber nicht zu stark bewerten, da vieles ausprobiert und junge Spieler aus dem eigenen Verein getestet wurden. „Die Testspiele haben gezeigt, was schon gut läuft und woran wir noch arbeiten müssen. In der Offensive sollen die Jungs ruhiger, aber auch mutiger mit dem Ball agieren“, sagte Nister zur Arbeit in der Winterpause.

In der Nachspielzeit zum 2:1 gegen Hassia Dieburg

Vor dem letzten Test gegen Hessenligist Viktoria Griesheim stand schon ein Pflichteinsatz an. In der zweiten Runde des Kreispokals setzte sich der Verbandsligist am Sonntag mit 2:1 (0:1) gegen Kreisoberligist Hassia Dieburg durch. Dabei brauchte Ober-Roden einen Treffer in der Nachspielzeit durch Jannis Fritsch (90+2. Minte), um die Verlängerung zu vermeiden. Zuvor hatte Dejan Djordjevic (75.) schon spät die von Mirko Trnicic (16.) erzielte Dieburger Führung ausgeglichen.

Im Gegensatz zu anderen Mannschaften verstärkte sich die TSO in der Winterpause nur mit Nachwuchsspielern aus dem eigenen Verein. „Damit soll der Kader in der Breite besser aufgestellt sein, wodurch unser Kader aber auch weiter verjüngt wurde“, erklärt Nister, der sich trotz der schon auf die Zukunft ausgerichteten Arbeit auch für diese Saison zuversichtlich gibt: „Ich traue es den Jungs zu, in der Verbandsliga bestehen zu können“.

Aufrufe: 013.2.2017, 06:38 Uhr
redAutor