Adelsdorf: Acht Spiele Sperre für Mönius

Andreas Mönius stand damals im Mittelpunkt des Geschehens, nach einer gelb-roten Karte gegen ihn ging er den leitenden Schiedsrichter der Partie an. Eine Aktion, die das Kreissportgericht Erlangen/Pegnitzgrund als Tätlichkeit einstufte:

"Auf Grund der mündlichen Verhandlung vom 04.11.2015 ist das KSG zu der Überzeugung gekommen, daß der Spieler Mönius den Schiedsrichter nach zeigen der gelb-roten Karte angerempelt hat. Der Spielabbruch war daher gemäß § 68 Abs.2 RVO (leichter Fall) gerechtfertigt", so heißt es in der Urteilsbegründung. Das Urteil: "Der Spieler wird gemäß § 68 Abs. 2 RVO wegen einer Tätlichkeit gegenüber dem amt. Schiedsrichter sowie gemäß § 72 RVO wegen Verschulden des Spielabbruchs in Tateinheit mit einschließlich 03.02.2016 gesperrt." Die Gesamtlänge der Strafe für Mönius beträgt folglich vier Monate - durch die Winterpause muss er effektiv acht Partien aussetzen. Zum Rückrundenauftakt am 13.03. ist der ehemalige Akteure der Clubamateure und des SV Seligenporten wieder dabei. Außerdem erhält der Verein eine Geldstrafe von 300 Euro und muss die Kosten des Verfahren tragen.

Sein Teamkollege Sebastian Wölfel, der den Unparteiischen beleidigt hatte, wurde vom 05.10.2015 bis einschließlich den 15.11.2015 gesperrt, ist also am übernächsten Wochenende gegen den FC Großdechsendorf nach sechs Mal aussetzen wieder mit von der Partie. Coach Mandred Dedaj wird wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe von 50 Euro belegt. In beiden Fällen gilt freilich auch: Die Kosten der Verfahren sind vom Verein zu tragen.