Abstiegskampf in Walheim

"Fakt ist, für Niederlagen und Komplimente können wir uns in der aktuellen Situation nichts kaufen" blickt Walheims Interimstrainer Dirk Benoit auf das letzte Spiel beim VfL Alfter zurück, wo seine Mannschaft zwar an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnte, am Ende aber eiskalt bestraft wurde. "Leider haben wir aus einer Vielzahl von Kontersituationen viel zu wenig gemacht, wo oftmals „der letzte Ball“ zu lang, zu kurz, zu ungenau gespielt wurde. In den letzten 30 Minuten hat Bayram Ilk unsere Patzer eiskalt bestraft und somit fuhren wir zu Recht mit leeren Händen wieder nach Hause".
Trotz der Niederlage hat sich die Hertha durch die beiden Siege zuvor wieder näher an das rettende Ufer herangekämpft.

Dort wartet am Sonntag nun im direkten Duell um den Klassenerhalt die Mannschaft vom SC Brühl in der Walheimer Falc Immobilien Arena. "Der SC Brühl hat einige Spieler in seinen Reihen die in den letzten erfolgreichen Jahren, bereits fester Bestandteil der Mannschaft waren. Durch den Sieg gegen Freialdenhoven haben sie Blut geleckt."

Doch auch seine Mannschaft hat durch die Siege gegen Freialdenhoven und in Erftstadt wieder Selbstvertrauen getankt. Nun geht es in die Wochen der Wahrheit, denn mit Brühl, Bergisch- Gladbach und Windeck hat man noch alle direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt in direkten Duellen vor der Brust. Doch vor diesen Partien ist Benoit nicht bange: "Wenn die Mannschaft sich so präsentiert wie in den letzten 3 Wochen, ist noch alles drin."

Anstoß in Walheim ist am Sonntag um 15:30.