2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nur einmal mussten die Speller (in Weiß) den Ball aus dem eigenen Netz holen. Foto: Dieter Kremer
Nur einmal mussten die Speller (in Weiß) den Ball aus dem eigenen Netz holen. Foto: Dieter Kremer

4:1 gegen Ottersberg: Zwei Traumtore in Spelle

Gastgeber verlassen die Abstiegsplätze

Wieder die Abstiegsplätze verlassen, einen Konkurrenten distanziert und den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt: Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus hat den TSV Ottersberg am Sonntag mit 4:1 (3:0) nach Hause geschickt. Die 346 Zuschauer sahen zwei echte Traumtore.

Für das erste zeichnete Steffen Menke verantwortlich. In der 15. Minute bugsierte der 23-Jährige eine Rechtsflanke von Stefan Raming-Freesen in bester Klaus-Fischer-Manier mit einer Mischung aus Seitfall- und Fallrückzieher in die Maschen. Zuvor hatte Vorlagengeber Raming-Freesen die Speller mit der ersten Möglichkeit in Führung geschossen, als er den Ball im Fallen über den TSV-Keeper beförderte. „Das war ganz wichtig, dass Rami das 1:0 macht“, fand Trainer Siggi Wolters. „Dadurch hatten wir ein bisschen Sicherheit. Und endlich sind wir mal früh in Führung gegangen.“ Weil Menke wenige Sekunden nach seinem sehenswerten Treffer zum 2:0 das dritte Tor folgen ließ, war die Partie praktisch nach gut einer Viertelstunde entschieden. Wobei Spelle zu Beginn aufgrund der erneut umgebauten Defensive leichte Abstimmungsprobleme offenbarte.
Im zweiten Spielabschnitt schaltete Spelle einen Gang zurück, ohne jedoch in Gefahr zu geraten. In der 53. Minute verpassten die Gäste das 3:1, als ein Speller nach einer Ecke über den Ball trat. Doch Johannes Ibelherr schien selbst überrascht über die sich bietende Chance und scheiterte. Stattdessen klingelte es erneut im Ottersberger Kasten. Bei einem Konter erhielt Raming-Freesen auf der rechten Seite das Spielgerät und flankte auf den zweiten Pfosten, wo Sascha Wald per Direktabnahme ins lange Eck das zweite Traumtor des Tages erzielte. „Wenn man solche Tore schießt, dann kann man sehen, dass das Selbstvertrauen wieder da ist.“
Fazit? „Es war schwierig, aber dieses Sechs-Punkte-Spiel haben wir erst mal gewonnen“, fasste Wolters die Partie zusammen.

Spelle - Ottersberg 4:1 (3:0)
Tore: 1:0 Raming-Freesen (4.); 2:0 Steffen Menke (15.); 3:0 Steffen Menke (16.); 4:0 Sascha Wald (63.); 4:1 Egzon Percani (88.). – Zuschauer: 346. – Schiedsrichter: Marco Großöhmichen (Burgdorf).
SC Spelle-Venhaus: Egbers – Thielke, Bartling, Vaal, N. Hoff – Raming-Freesen, Stapper, Stegemann, Menke (81. Prekel) – Ahrens (77. Röttger), Wald (71. Dak).

Aufrufe: 019.10.2014, 19:00 Uhr
Dieter KremerAutor