400 000 Euro für das Ulmer Donaustadion

Der Untergrund und die Bodenverhältnisse machen Probleme, außerdem sind die Bewässerungsleitungen in die Jahre gekommen. Nur mit einem hohen Pflegeaufwand kann die Bespielbarkeit des Platzes gewährleistet werden. Eine Sanierung ist deshalb aus Sicht der Verwaltung dringend erforderlich. Das wird jetzt in Angriff genommen. Der Bauausschuss hat den Baubeschluss einstimmig gefasst. Die Kosten belaufen sich auf etwa 400 000 Euro. Vorgesehen ist Folgendes: Die vorhandene Rasentragschicht sowie der Baugrund darunter sollen in einer Stärke von 40 bis 50 Zentimeter abgetragen und erneuert werden. Damit soll der Platz besser bespielbar werden. Der Untergrund soll verbessert, eine Drainage eingebaut und eine Speicher- und Rasentragschicht komplett neu aufgebaut werden. Der Sicherheitsbereich des Spielfeldes erhält einen Kunstrasenbelag mit entsprechendem Unterbau. Die defekte Wasserleitung der Beregnungsanlage wird erneuert. Los gehen soll's gleich nach dem letzten Heimspiel der Ulmer Spatzen in dieser Saison am 17. Mai. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis September dauern. In der neuen Saison könnten die ersten Heimspiele verlegt und Heimrechte getauscht werden.

Das 1952 erbaute Donaustadion gehört zu den Hauptveranstaltungsstätten der Stadt Ulm. Das Spielfeld wird hauptsächlich von den Oberliga-Kickern des SSV Ulm Fußball sowie für Heimspiele der B-Jugend Bundesliga Südwest des Vereins genutzt. Außerdem finden dort Fußballspiele auf nationaler und internationaler Ebene statt. Im Oktober sind zwei Länderspiele im Rahmen des Confed-Cups der U-20-Herren-Nationalmannschaften geplant.