2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

2:0 - Trier schlägt auch den FC Nöttingen

Eintracht trifft durch Koch und Dingels zwei Mal vor der Pause

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier spielt sich in einen Lauf. Das am Dienstagabend abgeklärt herausgespielte 2:0 gegen den FC Nöttingen bedeutete den dritten Sieg in Folge. Damit orientiert sich der SVE weiter Richtung Mittelfeld.

In der Hinrunde hatte Robin Koch im Spiel gegen den FC Nöttingen den Platz noch bedröppelt verlassen müssen. Und das kurz nach der Pause wegen einer unnötigen Gelb-Roten Karte.

Gestern Abend, beim Wiedersehen mit dem Aufsteiger im Moselstadion, hatte er Grund für ein breites Grinsen im Gesicht. Mit seinem zweiten Saisontor ebnete er der Eintracht den dritten Sieg in Folge. Der „kleene Koch“, wie Trainer Peter Rubeck den Jungspund nennt, traf aus 20 Metern mit einem überlegten Schuss ins linkere obere Eck, nachdem Nöttingens Innenverteidiger Niklas Tasky einen Schuss von Jannik Stevens nur unzureichend in die Mitte geklärt hatte (16.).

Stevens, der am vergangenen Samstag in Zweibrücken noch wegen überschaubarer Leistung nach einer Stunde ausgewechselt worden war, leistete gegen Nöttingen gleich auch noch eine zweite Torvorlage. Nach einem Eckball des Linksverteidigers stocherte der aufgerückte Eintracht-Kapitän Michael Dingels den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (24.).

Zwei Tore so früh in einem Spiel, das war dem SVE in dieser Saison noch nicht gelungen. Die Eintracht trat mit Ausnahme von ein, zwei Wacklern in der Defensive sehr abgeklärt und zweikampfstark auf.
SVE-Trainer Peter Rubeck vertraute derselben Elf, die auch jüngst in Zweibrücken begonnen hatte. Das Sturmtief „Niklas“ das zu Spielabsagen in Neckarelz und Kaiserslautern geführt hatte, machte den Akteuren in Trier keinen Strich durch die Rechnung.

Wobei die Partie in der zweiten Halbzeit wegen einsetzenden Starkregens doch stark beeinträchtigt wurde. Nöttingen gestattete der Eintracht mehrere gute Kontergelegenheiten, doch der SVE biss nicht zu. Unter anderem verpassten Rudy Carlier, Romas Dressler und Ugur Dündar, frühzeitig alles klar zu machen. Dennoch brachte der SVE den Erfolg souverän nach Hause, auch wenn in der 85. Minute noch eine Schrecksekunde zu überstehen war, als Nöttingens Sebastian Hofmann einen Freistoß an den  Innenpfosten setzte. Die 1097 Zuschauer – unter ihnen auch einige Asylbewerber, denen die Eintracht Freikarten geschenkt hatte – bejubelten Triers dritten Sieg in Folge. Dank ihm hat der SVE auf Nöttingen und damit den ersten möglichen Abstiegsplatz vier Punkte Vorsprung.


Spiel-Statistik:

Eintracht Trier: Keilmann – Hollmann (80. Thelen), Dingels, Koch, Stevens – Garnier (73. Zeric), Dündar, Spang, Anton – Carlier (85. Fiedler), Dressler

FC Nöttingen: Kraski – Schmidt, Tasky, Fuchs, Frank (46. Hohn) – Schenker, Müller (63. Hofmann), Brenner, Bilger (70. Fliess) – Neziraj, Schürg

Tore: 1:0 Koch (16.), 2:0 Dingels (24.)

Schiedsrichter: Nicolas Winter

Zuschauer: 1097


Stimmen zum Spiel:

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: Ich bin mit der Leistung der Mannschaft über 90 Minuten zufrieden, kämpferisch sogar sehr zufrieden. Monieren muss ich nur, dass wir die Kontergelegenheiten in der zweiten Halbzeit ausgelassen haben. Die Mannschaft war von Beginn an auf dem Platz. Sie weiß momentan wirklich, um was es geht. Sie trägt die Personalentscheidungen mit.

Michael Wittwer, Trainer FC Nöttingen: Wir haben das Spiel ganz klar in der ersten Halbzeit verloren. Wir waren zu weit weg von den Leuten. Wir haben Trier aus dem Spiel heraus nicht gut bekämpft und haben uns zu wenig zugetraut.


Hier gibt's unseren Liveticker zum Nachlesen.

Aufrufe: 031.3.2015, 21:26 Uhr
Mirko BlahakAutor