2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Umkämpfte Szenen: Hövelhofs Maik Peters kommt hier im Duell mit seinem Gegenspieler zu Fall. F: Kara
Umkämpfte Szenen: Hövelhofs Maik Peters kommt hier im Duell mit seinem Gegenspieler zu Fall. F: Kara

0:1-Pleite ist ein bitterer Rückschlag für Hövelhof

Der Landesligist verliert durch die Heimniederlage gegen den SV Eidinghausen Werste an Boden im Abstiegskampf. Frust über Schiedsrichterentscheidungen

Jeder Sportler muss vor einem Wettkampf auch eine Niederlage einplanen. Trotzdem, an der 0:1 (0:1)-Heimpleite gegen den SV Eidinghausen Werste wird der Hövelhofer SV zu knabbern haben.

„Die Situation hat sich nur minimal verändert, weil wir ein Spiel weniger haben“, gab HSV-Trainer Björn Schmidt nach der Partie zwar noch kämpferisch zu Protokoll, aber klar ist, der HSV hat ein Knackpunktspiel im Kampf um den Klassenerhalt verloren.



Neun Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Auch die Art und Weise, wie Hövelhofs Trainer die Niederlage aufarbeitete, zeugte davon, dass auch er die vergangenen 90 Minuten erst noch verarbeiten muss. „Es war insgesamt nicht schwer für Eidinghausen Werste. Sie haben aber auch jede Möglichkeit genutzt, um einen Freistoß zu provozieren beziehungsweise den Spielfluss zu unterbrechen. Leider hat es der Schiedsrichter zugelassen.“ Der Unparteiische Pasqual Schmidt geriet bereits nach acht Minuten ins Visier der Hövelhofer. Christian Dobrott war auf und davon.

Kein Rot trotz Notzbremse

Eidinghausens Werstes Torhüter Benus kam zu spät und erwischte Hövelhofs Winterneuzugang außerhalb des Strafraums. Statt Rot zeigte Schiedsrichter Schmidt nur Gelb. Zehn Minuten später steigerte sich der Hövelhofer Frust weiter. Die Gäste kamen über die rechte Abwehrseite, flankten und in der Mitte konnte Redetzky unbedrängt zur Gästeführung einschieben. „Das ging zu leicht. Wir hatten keinen Zugriff“, so Schmidt. Dieser Zustand setzte sich in der ersten Halbzeit fort. Eidinghausen Werste hätte erhöhen können, doch HSV-Torwart Dominik Meyer war auf dem Posten (31.).

Erneut liegt eine Notbremse in der Luft

In Halbzeit zwei drückte der HSV zwar, mit Frank Seltrecht und Samuel De Mello fehlten aber die Abnehmer im Zentrum verletzt. Das merkte man. Viele Bälle verpufften. Trotzdem gab es noch einen Aufreger. Dobrott war wieder durch und wurde erneut mit einem Foul gestoppt. Wieder lag eine Notbremse in der Luft, doch Schiedsrichter Schmidt zeigte erneut nur Gelb. „Das passt zusammen“, schüttelte HSV-Trainer Schmidt den Kopf. Es bleibt eine Woche Zeit, um das Geschehen aufzuarbeiten.

HSV: Meyer – Lemke (61. Kranzioch), Mantasl, Peters, C. Malena - Werner, Mückenhaupt (76. Kleine), Zimmermann, Dobrott – K. Malena, Dirkes (66. Gaube).

Aufrufe: 019.2.2017, 19:27 Uhr
Mark HeinemannAutor