2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Rijad Tafilovic pocht auf die drei Punkte gegen Trier. Foto: maw
Rijad Tafilovic pocht auf die drei Punkte gegen Trier. Foto: maw

Partie gegen Rubeck-Elf leitet Hammerwochen ein

Ex-Trainer des SVN kehrt mit Eintracht Trier ins Westpfalzstadion zurück ? Torwart Tyler Miller fehlt


Zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Guido Hoffmann und Ex-Trainer Peter Rubeck kommt es am Samstag im Westpfalzstadion. Ab 14 Uhr kämpfen die abstiegsbedrohten Teams des SVN Zweibrücken und der Eintracht Trier um die Zähler.
Zweibrücken. Harte Wochen hat der SVN Zweibrücken vor sich. Den Auftakt macht keine geringere Partie als die gegen Eintracht Trier – mit Ex-Trainer Peter Rubeck an der Seitenlinie. Die Voraussetzungen bei den Niederauerbachern sind vor dem ersten Heimspiel des Jahres im Westpfalzstadion am Samstag, 14 Uhr, nicht gerade rosig. Durch die Zwangspause nach der Verlegung des FCKII-Spiels haben die Zweibrücker erst zwei Partien bestritten, sind ans Tabellenende abgerutscht. Zweimal unterlag der SVN 0:1. Zuletzt gegen das Spitzenteam aus Saarbrücken. „Für uns ist das ein Fortschritt gewesen. Jetzt müssen wir am Wochenende gegen Trier den nächsten machen“, gibt sich Trainer Guido Hoffmann vor den folgenden drei Englischen Wochen optimistisch. Die „freie Zeit“ hätten die Niederauerbacher genutzt, um die angeschlagenen Spieler auszukurieren. Etwa Niclas Kupka, Ivo Caput und Nikko Boxall. Hoffmann: „Wir haben uns für den April gerüstet, in dem sieben Spiele anstehen. Personelle Rückschläge dürfen wir uns da nicht leisten.“


Tyler Miller fällt wegen eines Länderspieleinsatzes mit der U23 der USA aus. Foto: maw

Im Training gefehlt hat zuletzt aber Tyler Miller. Er wird auch am Samstag nicht dabei sein. Der Torwart ist für die Olympia-Quali ins U23-Nationalteam der USA berufen worden. „Für unsere junge Mannschaft ist er sehr wichtig“, betont Hoffmann, der noch unsicher ist, wer nun zwischen den Pfosten stehen wird. Mirko Gerlinger ist krankgeschrieben, ob Dirk Jank einsatzbereit ist, ist offen. Demnach könnte Torwarttrainer Jean-Michel Caillas die Handschuhe überstreifen. Wie die Voraussetzungen auch sind, die Mannschaft hat sich einiges vorgenommen. „Es ist das erste Heimspiel im Westpfalzstadion, da sind wir heiß“, sagt Mittelfeldmann Rijad Tafilovic, der im Winter zum SVN kam. Obwohl einige Spieler gerade ihre ersten Regionalliga-Auftritte hinter sich, noch nicht so viel Erfahrung hätten, ist der 21-Jährige zuversichtlich, den ersten Dreier einzufahren. Wie das gelingen könnte, dazu hat Hoffmann Ideen im Kopf. „Wie der gegnerische Trainer sicher auch – wir werden sehen, wer das besser umsetzen kann.“ Zwei Mal hat Hoffmann die Truppe von Rubeck beobachtet. Er erwartet eine sehr kompakte Elf. „Nach vorne haben die Trierer Probleme, aber sie haben nur 24 Gegentreffer kassiert.“ Damit liege die Eintracht in der Defensive über Regionalliga-Schnitt. „Ich hoffe, dass wir es schaffen, diesen nach oben zu drücken.“ In der Offensive haperte es zuletzt aber auch beim SVN. „Wir arbeiten an der Torgefährlichkeit. Ich hoffe, wenn der Bock mal umgestoßen ist, dass wir konsequenter und effektiver sind.“ Sicher ist der Coach, dass der kommende Gegner genau weiß, was am Samstag auf ihn zukommt. Da mit dem ehemaligen Zweibrücker Trainer jemand in Trier tätig ist, der hier noch den ein oder anderen Freund hat. Mit Rubeck selbst habe Hoffmann noch kein Wort gewechselt. „Ich weiß nur, dass er hier sehr gute Arbeit geleistet hat.“ Ansonsten sei es für ihn egal, ob er gegen Saarbrücken, Elversberg, Mannheim oder Trier spielt. „Das sind alles klangvolle Namen mit großer Historie – das allein muss Motivation genug sein.“
Für Peter Rubeck sei es „ein bisschen komisch“ zu dem Verein zurückzukehren, bei dem er so lange erfolgreich gearbeitet hat. „Aber ich mache jetzt in Trier meinen Job und konzentriere mich darauf, die Punkte einzufahren“, betont der 53-Jährige, dass er seine Mannschaft auf das Spiel vorbereitet, wie auf jedes andere auch. So hat er den SVN gegen den FCS auf Video studiert und weiß: „Wenn man die nicht ernst nimmt, bekommt man Probleme.“ ski



Aufrufe: 027.3.2015, 16:18 Uhr
Svenja HoferAutor