Die SG Eisbachtal überrascht alle - selbst ihren Trainer

Trainer Ishak Kurt ist selbst überrascht, wie gut die Zusammenführung der ersten Mannschaft des TuS Offstein und der SG Unteres Eistal bislang funktioniert hat. „Eigentlich war unser Ziel der Klassenerhalt, immerhin sind wir eine neue Mannschaft. Aber es hat alles viel besser und schneller geklappt als ich dachte. Jetzt werden wir wohl unter den ersten sechs landen können“, schätzt Kurt, der eine solche Platzierung als „Riesenerfolg“ bewerten würde. Kurt kennt das Erfolgsrezept seiner neu zusammengewürfelten Mannschaft. Offstein war in der Offensive stark, selbst als es im letzten Jahr gegen den Abstieg ging. Die Stärke der SG Unteres Eistal war dagegen die Abwehr, vorne haperte es dagegen oft. Kurt: „Jetzt haben wir die Stärken beider Teams kombiniert, zuletzt lief das schon richtig gut.“ Was dagegen nicht gut lief: Zu oft leisteten sich seine Spieler üble Fouls, weshalb die SGE den letzten Platz in der Fair-Play-Tabelle einnimmt. Sechs Rote, vier Gelb-Rote und 49 Gelbe Karten sprechen eine deutliche Sprache. Kurt: „Das sind wir nicht. Das ist eine Sache, die nicht repräsentativ für uns ist. Wir werden das ändern, alle im Verein sind sich darin einig.“ In die Fortsetzung der Rückrunde, die für die SG am 28. Februar mit dem Spiel gegen Germania Eich II startet, geht die Mannschaft nahezu ohne personelle Veränderungen. Mit Jan Stoffels und Daniel Haas kommen zwei Spieler der zweiten Mannschaft „hoch“, mit Tim Brenneisen, Sebastian Kuttruff und Lukas Weigold stoßen zudem drei Spieler dazu, die aus beruflichen Gründen in dieser noch keine Rolle spielen konnten. Nicht mehr dabei ist dagegen Rudi Hartmann. Der langjährige Trainer des TuS Offstein, der bislang die zweite Mannschaft der SG Eisbachtal betreut hatte, hat dem Fußball aus beruflichen und privaten Gründen den Rücken zugekehrt. Er wird von Leo Lenhardt ersetzt, ebenfalls ein ehemaliger Trainer des TuS Offstein. Kurt: „Wir werden als gleichwertiges Trainerduo arbeiten.“