Zweiter RWE-Abgang im Winter

Damit ist Samuel Biek nach Maximilian Pronichev bereits der zweite Kicker, der in der Rückrunde nicht mehr im Kader der Erfurter stehen wird. Während sich bei Pronichev auch die Entscheidungsträger im Club für einen Wechsel aussprachen, den Zehner freistellten und ihm an Herz legten, sich nach einem neuen Verein umzuschauen, lässt man Samuel Biek nur ungern ziehen, wie RWE-Geschäftsführer Franz Gerber der "Thüringer Allgemeine" sagte.

Beim FC Rot-Weiß Erfurt hätte man gerne mit Samuel Biek weitergemacht, allerdings bat der 26-Jährige aus familiären Gründen um die Freigabe. Auch wenn es schmerzt, wollte man dem Wunsch des Spielers entsprechen. Bereits mit 18 Jahren ging Samuel Biek in die USA, spielte dort Fußball und lernte seine heutige Frau Julia kennen. Inzwischen sind beide Eltern geworden und wollen in die USA zurückkehren.

Erst im vergangenen Frühjahr haben Verein und Spieler stolz die Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr verkündet. Im Sommer 2024 wäre das Papier ausgelaufen. Nun wird man die Zusammenarbeit vorzeitig beenden. Samuel Biek, der während seiner Zeit bei RWE auch eine längere Verletzungspause einlegen musste, absolvierte für die Thüringer 28 Spiele in der Regionalliga. Dabei gelang ihm ein Treffer.

Match gegen Chemnitz findet statt

Noch in diesem (Kalender)Jahr stehen für den FC Rot-Weiß Erfurt zwei Regionalliga-Spiele auf dem Programm. Nachdem die Partie gegen Viktoria Berlin in der Vorwoche dem Wetter zum Opfer fiel (soll im Januar nachgeholt werden), gibts für das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC am Freitagabend (19 Uhr) nun grünes Licht. Es ist das letzte Heimspiel im Jahr 2023, denn in der Folgewoche reisen die Erfurter in den Norden zum Duell gegen den FC Hansa Rostock II.