Zwei Landesliga-Männer übernehmen den SV Diendorf

„Durch unsere Nähe zu Diendorf kennen wir viele Spieler und den Spartenleiter, mit dem wir ins Gespräch gekommen sind. Daraus wurde schließlich Ernst“, erklärt Sebastian Ring, für den es die erste Trainerstation ist: „In Pfreimd hatte ich mit Tobias Bernklau und Bastian Lobinger gute Trainer, von denen ich mir etwas abschauen konnte.“ Er und Prey freuen sich auf die neue Aufgabe. Beide erklären unisono, dass sie in Diendorf eine junge, entwicklungsfähige Truppe mit Potenzial vorfinden. „Ich will meine Erfahrung an die junge Mannschaft weitergeben“, skizziert Ring, der 2015 zur SpVgg Pfreimd stieß und seither eine gesetzte Kraft war. Während der abgelaufenen Saison stand er 28 Mal in der Landesliga auf Platz, steuerte zwei Tore und zwei Vorlagen bei, konnte den Wiederabstieg in die Bezirksliga allerdings nicht verhindern.

Trainerpartner Michael Prey war ebenfalls acht Jahre für Pfreimd aktiv. Im hiesigen Jugendbereich verdiente er sich bereits erste Sporen als Trainer. Mit 28 Toren in 25 Spielen im Pfreimder Kreisklassenteam ließ der 33-Jährige letzte Saison aufhorchen, kam aber auch 14 Mal in der Landesliga zum Einsatz (zwei Tore).

Das Trio an Pfreimdern für den SV Diendorf macht Andreas Holzgartner komplett. Der 30-jährige Offensivspieler folgt Ring und Prey zum SVD – seinem Heimatverein, für den er in Vergangenheit bereits lange Zeit auflief. Auch er möchte seine Erfahrung an die jungen Spieler weitergeben. Siebenmal lief Holzgartner letzte Saison fürs Preimder Landesligateam auf.

Die neue Saison in der Kreisklasse Nord Cham/Schwandorf geht man in Diendorf zuversichtlich an. Wie in den beiden vergangenen Spielzeiten (Platz 2 und 3) will man abermals oben mitspielen. „Die Mannschaft soll den nächsten Schritt machen, so dass wir eine größere Konstanz reinbringen“, sagt der neue Trainer Sebastian Ring, der hier darauf anspielt, dass bis dato viele enge Spiele noch nicht gewonnen werden konnten. „Solche Spiele gilt es auch auf unsere Seite zu ziehen“, so Ring, der von seiner Mannschaft „attraktiven Offensivfußball“ sehen will. Dabei solle der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen. Und wer weiß: Vielleicht gelingt dem SV Diendorf mit seinem neuen, höherklassig erfahrenen Trio ja der Sprung in die Kreisliga.