2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Viel Aufwand, kein Ertrag: Die Kranzberger Levi Peis, Thomas Schredl und Florian Edlhuber mühten sich vergeblich ab. Der FC Moosinning II (gelbe Trikots) legte mit dem 3:0-Sieg einen makellosen Start nach drei Spieltagen hin. lehmann
Viel Aufwand, kein Ertrag: Die Kranzberger Levi Peis, Thomas Schredl und Florian Edlhuber mühten sich vergeblich ab. Der FC Moosinning II (gelbe Trikots) legte mit dem 3:0-Sieg einen makellosen Start nach drei Spieltagen hin. lehmann – Foto: Lehmann

Zwei Aufsteiger mischen vorne mit: Unterbruck und Moosinning II demonstrieren gute Form

Kreisliga Donau/Isar 2 kompakt

TSV Eching und FCA Unterbruck, die Zweite: Nach dem Fehlstart sind beide mit erneut klaren Siegen in der Liga angekommen.

FC Eitting – TSV Eching 1:4 (0:1). „Das war wirklich in Ordung.“ Nicht viel auszusetzen hatte Peter Hanrieder, Echings Spartenchef, am Freitagabend. Beim eigentlich ligaweit favorisierten FC Eitting gelang dem Absteiger ein durchaus auch in der Höhe verdienter Sieg. Die Zebras leisteten viel Laufarbeit, „zudem war das eine kompakte Mannschaftsleistung“, honorierte Hanrieder. Einziges Manko: Eching führte zur Pause nur mit 1:0. Nachdem die Eittinger Abwehr das Leder nicht hatte klären können, roch Matthew Atkinson den Braten und schloss aus kurzer Distanz ab (25.).

Nach dem Wechsel sorgten die Gäste bald für klare Verhältnisse. Erst servierte Kevin Stoiber für Atkinson das 2:0 per Steckpass (64.), wenig später war die Messe gelesen. Nach einer Ecke landete der Ball bei Samuel Glogowski, der aus kurzer Distanz traf (70.). Zwar verkürzte Eitting wenig später – Peter Strelow hatte einen zu kurzen Rückpass gespielt, den Felix Zehetmaier erreichte und 30 Meter allein aufs Tor zulief (74.). Wirklich in Gefahr geriet der Dreier für die Hausherren nicht, Eitting hatte dem spielfreudigen TSV nicht viel entgegen zu setzen. Eine Minute vor Schluss stellte Hannes Roth den alten Abstand wieder her. Nach einem Zuspiel von Manuel Joos zog Roth ab, FCE-Keeper Kressierer rutschte das Leder durch die Hände.

TSV Hohenwart – TSV Allershausen 2:1 (1:1). Groß war die Enttäuschung am Sonntag in Allershausen. Nicht nur kehrten die Ampertaler mit einer knappen Niederlage aus dem Landkreis Pfaffenhofen heim, auch war die Niederlage am Ende recht unglücklich für die TSV-Kicker. „Heute wäre mehr als was drin gewesen“, berichtete hinterher ein zerknirschter Spartenchef Philipp Jordan. Aber: Vor allem in der Anfangsphase schlugen die Gäste zu wenig Kapital aus ihrer Überlegenheit, spielerisch beherrschten die Allershauser den TSV zwar, die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlte aber.

Das rächte sich, Hohenwart spielte es ein Mal konsequent zu Ende und lag nach einem feinen Spielzug durch Oscar Appelmann vorne (20.). Zunächst rappelten sich die Gäste aber, nach einem Foul an ihm traf Erik Ogbebor sicher vom Punkt (30.). Nach der Pause band Nils Spann seinen Farben aber einen Bärendienst auf, nach einem Foul und einem anschließenden Schubser sah der TSV-Akteur Gelb-Rot (48.). In Unterzahl mühten sich die Allershauser wacker, jedoch traf Daniel Liebhardt bald per Foulelfmeter (53.).

SV Kranzberg – FC Moosinning II 0:3 (0:2). Chancenlos, so musste es Sprecher Stephan Schikowski am Ende zugeben, waren am Wochenende die Kranzberger Kicker. „Die waren wirklich gut, für uns gab’s da heute nicht viel zu holen“, lautete das Fazit nach 90 Minuten. Wobei die Gäste im Grunde nur 45 Minuten Ernst gemacht hatten - die reichten aber, um die Partie bereits zu vorzuentscheiden.

Nach einer Gröber-Ecke von der rechten Seite brachte Benedikt Thumbs die Gäste zunächst per Kopf in Führung (20.). Höchststrafe: SVK-Keeper Christoph Nieder rutschte das Leder durch die Beine. Keine viertel Stunde später war Maximilian Henneberger zunächst im Strafraum bedient worden und zog aus zehn Meter unhaltbar ab (32.). Nach dem Seitenwechsel konnten die Kranzberger die Partie dann zwar offener gestalten, was aber fehlte, waren eigene Chancen. Fünf Minuten vor dem war der Deckel durch das 3:0 durch Sebastian Michalak (85.) endgültig drauf.

SV Eichenried – FCA Unterbruck 1:5 (0:3). In dieser Besetzung werden auch andere Teams Probleme bekommen mit der furiosen Unterbrucker Sturmreihe. „Nachdem wir in diesem Jahr bisher nur gewonnen haben, sind wir das gar nicht gewohnt“, musste sich Eichenrieds Coach Stefan Huber noch an die Kreisliga und deren Tempo gewöhnen. „Zudem war Unterbruck offensiv enorm stark.“ Sein Gegenüber, FCA-Trainer Alfons Deutinger, war bemüht, den Ball flach zu halten. Natürlich sei der Sieg verdient gewesen, „aber Eichenried war nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten lässt.“

Zudem hatten die Gäste zunächst Glück, nachdem Yakhya Diop nach zwei Minuten nur die Latte getroffen hatte. Dann rollte der FCA-Zug aber an, schnelle Spielzüge über die Außen brachten die Pausenführung durch Linus Hayer (5./17.) und Andreas Hohlenburger (39.). Und auch nach der Pause konnten die Hausherren den landesligaerfahrenen Hohlenburger nicht stoppen (52./72.). Den Ehrentreffer für Eichenried erzielte Justin Bauer, der drei Gegenspieler stehen ließ.

Aufrufe: 022.8.2022, 06:30 Uhr
Matthias SpanradAutor