YF Juventus und das Ende einer Ära

Immer wieder wehrte sich YF Juventus in den letzten Jahren erfolgreich gegen die drohende Relegation.

Nun ist es aber definitiv, nach der 2:3-Niederlage gegen Kriens ist für die Stadtzürcher auch rechnerisch nichts mehr zu machen. Und dies, obwohl sich mit Chiasso ein Klub frühzeitig aus der Promotion League zurückzog - und auch der FC Biel über die gesamte Meisterschaft keine gute Falle machte.

🇨🇭#PromotionLeague - der #SCYFJuventus steigt ab - die Zürcher verlieren gegen den #SCKriens - der #FCBielBienne ist damit gerettet, die Seeländer gewannen gegen #BSCYB II das Derbyhttps://t.co/QUn8gbLeR2 pic.twitter.com/S5iv9UK1Dr

— Elfsport.ch (@ElfsportCH) May 14, 2023

Für die Region Zürich (und darüber hinaus) wird die dritthöchste Spielklasse noch etwas dröger. Einzig das U21-Team des FCZ wird noch vertreten sein, sofern nicht Tuggen oder Wettswil-Bonstetten den Aufstieg schaffen.

YF Juventus war in den letzten Jahren eine der Konstanten der dritthöchsten Spielklasse. Dem Klub von Piero Bauert gelang mit der Einführung der neugeschaffenen Promotion League zur Saison 2012/13 der Sprung - und er hielt sich seither konstant und hartnäckig auf dieser Stufe.

Zunächst ein Spitzenklub

YF lieferte sich sogleich in der ersten Meisterschaft mit den Profis des FC Schaffhausen einen denkwürdigen Zweikampf, der erst mit einem 1:2 gegen die Munotstädter am letzten Spieltag in einer eigentlichen Finalissima endete.

Die Stadtzürcher blieben vorerst noch ein Spitzenklub, mussten sich aber seit 2015 nach unten orientieren. Zweistellige Tabellenplätze waren fortan die Regel. Gleich mehrfach konnte der Abstieg in extremis abgewendet werden.

Die Wechsel auf dem Trainerposten wurden immer häufiger, und auch im Kader kam es halbjährlich zu einem eigentlichen Spieler-Tabularasa. Nur die Resultate wurden selten besser.

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