2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der Wuppertaler SV fährt einen Last-Minute-Sieg in Aachen ein.
Der Wuppertaler SV fährt einen Last-Minute-Sieg in Aachen ein. – Foto: Meiki Graff

Wuppertaler SV feiert Last-Minute-Sieg gegen Alemannia Aachen

Regionalliga West: Vor großer Kulisse drehte der Wuppertaler SV in der Nachspielzeit die Partie.

Vor der Rekord-Kulisse von 27.300 Zuschauern hat Alemannia Aachen lange am ersten Dreier auf dem anvisierten Weg in die 3. Liga geschnuppert. Im Eröffnungsspiel der Regionalliga West führten die Kaiserstädter den Wuppertaler SV mehr als 70 Minuten. In der Nachspielzeit konnten die Gäste allerdings durch Damjan Marceta und Lion Schweers die Begegnung noch drehen und den Auswärtssieg feiern.

Den ersten Anstoß der neuen Saison durften die Hausherren der Alemannia im prall gefüllten Tivoli ausführen. Im Duell gegen Mit-Aufstiegs-Aspirant Wuppertaler SV begannen beide Seiten schwungvoll, der erste Abschluss des Abends ließ aber durchaus auf sich warten. Nach zwölf Zeigerumdrehungen setzte Sasa Strujic den Ball aber weit am WSV-Kasten vorbei ins Toraus. In der Folge lieferten sich die Kontrahenten ein umkämpftes Spiel, was aber weitestgehend auf Augenhöhe geführt wurde.

Bitter wurde es für den Gast aus Wuppertal nach 20 Minuten. Einen Freistoß verwandelte Vincent Schaub wohl direkt. Sein scharf in den Sechzehner gegebener Ball sorgte für eine unübersichtliche Situation, gejubelt wurde trotzdem, denn die Kugel zappelte in den Maschen. Es dauerte weitere zehn Minuten, ehe die Gastgeber selbst das erste Mal auf das Tor von Sebastian Patzler schossen. Die erste Bewährungsprobe stellte den erfahrenen Schlussmann vor keine große Herausforderung. Vor dem Pausenpfiff setzten die Wuppertaler alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Erfolgreich gestaltete sich das allerdings nicht, sodass es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Kabine ging.

WSV stößt spät zu

Nach dem Seitenwechsel waren die WSV-Akteure weiter bemüht, konnten aber nicht in letzter Konsequenz in den Aachener Strafraum vordringen und das Spielgerät gefährlich aufs Tor bringen. Mit fortlaufender Spieldauer gelang es dem WSV zwar mehr und mehr die Feldüberlegenheit zu erringen, was die Hausherren dazu veranlasste, auf schnelles Konterspiel umzustellen. Auch ruhende Bälle von der Eckfahne sorgten kaum für Gefahr um Aachener Strafraum, wurde es gefährlich nahm sich der WSV durch Stürmerfouls oft selbst aus dem Rennen.

Je näher der Schlusspfiff rückte, desto mehr entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Damit hatte die Alemannia aber kein Problem, die mit ihrer Defensive sicher stand. Es lief schon die Nachspielzeit als es noch einmal richtig spannend wurde. Damjan Marceta sorgte zunächst per Foulelfmeter für den Ausgleich, Lion Schweers stellte in der sechsten Minute der Bachspielzeit den Spielverlauf auf den Kopf und traf zum 2:1 für den WSV.

So spielten die Mannschaften

Alemannia Aachen – Wuppertaler SV 1:2
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Franko Uzelac, Sasa Strujic, Nils Winter, Mika Hanraths (17. Aldin Dervisevic), Frederic Baum (71. Ulrich Bapoh), Bastian Müller, Marc Brasnic (77. Julian Schwermann), Vincent Schaub (81. Anton Heinz), Lukas Scepanik, Dustin Willms (63. Robin Afamefuna) - Trainer: Helge Hohl
Wuppertaler SV: Sebastian Patzler, Kevin Pytlik, Lion Schweers, Niklas Dams, Kevin Hagemann (54. Hüseyin Bulut), Lukas Demming (77. Semir Saric), Steve Tunga (46. Kevin Pires-Rodrigues), Davide-Jerome Itter, Tim Korzuschek, Phil Beckhoff (46. Charlison Benschop), Damjan Marceta - Trainer: Hüzeyfe Dogan
Schiedsrichter: Martin Ulankiewicz (Oberhausen) - Zuschauer: 27300
Tore: 1:0 Vincent Schaub (20.), 1:1 Damjan Marceta (90.+3), 1:2 Lion Schweers (90.+6)

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Aufrufe: 028.7.2023, 21:28 Uhr
Marcel EichholzAutor