2024-12-13T13:56:41.772Z

Allgemeines
Der SV Schlebusch hat den FV Wiehl vor der Nase.
Der SV Schlebusch hat den FV Wiehl vor der Nase. – Foto: Ina Allkämper

Wo der SV Schlebusch nach Verstärkungen sucht

Nach der zähen Nullnummer gegen Aufsteiger und Schlusslicht TuS Marialinden haben die Fußballer des SV Schlebusch am Sonntag (15.15 Uhr) beim FV Wiehl die nächste Chance, etwas mehr Abstand zwischen sich und die Abstiegszone der Landesliga zu bringen.

Die Mannschaft von Trainer Markus Hilmer tritt als Tabellenzwölfter beim Zehnten an, beide Teams trennt nur ein Punkt. „Das ist ein sehr robuster, vor allem körperlich spielender Gegner, bei dem wir in den vergangenen Jahren nicht immer gut ausgesehen haben“, sagt der Coach. „Unser Ziel ist trotzdem, dass wir etwas Zählbares mitnehmen.“ Auch gegen einen Sieg hätte er freilich nichts einzuwenden.

Die Null soll stehen

Ein Remis soll es aber mindestens werden. Damit das klappt, hat Hilmer den Schwerpunkt der Trainingswoche auf die Abschlüsse und das Umschaltspiel gelegt – defensiv wie offensiv. Das waren die größten Mankos beim 0:0 gegen Marialinden. „Es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Entsprechend erwarte ich einen sehr engen und umkämpften Verlauf“, prognostiziert der Übungsleiter. Auch ihm ist klar: Verliert der SVS, werden die Abstiegssorgen wieder einen Tick größer im Bühl.

Personell muss Hilmer improvisieren. Neben den Langzeitverletzten sind nun auch die angeschlagenen Offensivkräfte Sebastian Bamberg und Murat Aydin fraglich. Ob sie mit nach Wiehl fahren können, entscheidet sich kurzfristig. „Sie konnten unter der Woche nicht vernünftig trainieren. Wir müssen sehen, was geht und was nicht“, sagt Hilmer. Dazu haben sich die Defensivkräfte Maurice Mayer und Martin Schulz in den Urlaub verabschiedet.

Im Winter wird ein neuer Schlussmann kommen

Bewegung wird es in der Winterpause wohl auf der Position des Torhüters geben. Bislang vertritt Justus Hilbers die beiden Stammkräfte Christoph Geschonneck und Justin Stauner, doch die beiden werden bis weit ins neue Jahr fehlen – und Hilbers pendelt aus dem mehr als 200 Kilometer entfernten Lingen nach Schlebusch, da er sein Studium an der Sporthochschule Köln vorerst auf Eis gelegt hat und wieder in seiner Heimat im Emsland lebt. „Wir sind auf der Torwartposition arg dezimiert und sondieren den Markt“, sagt Hilmer. „Es sind sieben Spiele bis zur Winterpause und dann müssen wir wohl noch einmal was machen.“

Aufrufe: 019.10.2024, 08:00 Uhr
Dorian AuderschAutor