2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines

Wiesbach verliert spät zwei Punkte

FC Hertha Wiesbach: Erst Spiel gedreht, dann doch noch Remis gespielt

Der FC Hertha Wiesbach war drauf und dran, im Duell zweier Abstiegskandidaten gegen den Aufsteiger SV Morlautern drei Punkte zu holen, um, sich dann am Ende doch noch mit einer Punkteteilung begnügen zu müssen.

Im Duell zweier Teams, die im kommenden Frühjahr in der RPS-Oberliga mit ziemlicher Sicherheit in der abstiegsrunde spielen werden, trennten sich der FC Hertha Wiesbach und der Aufsteiger SV Morlautern am Freitagabend im Eppelborner Gemeindeteil 2:2 (0:1)-Remis. Keines der beiden Teams konnte den wahrscheinlich sowieso zu großen Rückstand auf Platz Fünf, der zur Teilnahme an der aufstiegsrunde berechtigen würde und gleichzeitig den Klassenerhalt zur Folge hätte, verkürzen. Die Gastgeber hätten längst führen müssen, den ersten Treffer machten aber die Gäste aus dem Kaiserslauterer Stadtteil. Florian Bicking traf in der 36. Minute zur Pausenführung der Gäste. Im zweiten Durchgang wurde Wiesbach offensiver - und effektiver. "Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Strafstoß auch gegeben, aber das war 20 Meter vom Tor weg, wenn wir da mehr Cleverness zeigen, braucht es vielleicht gar keinen Elfer. Wir haben uns körperlich und vom Kampfgeist gegenüber den ersten Spielen verbessert, haben jetzt die härtere und schnellere Spielweise angenommen, aber vielleicht müssen wir da besonnener reagieren", sagte Gäste-Trainer Daniel Graf, einst Profi beim 1. FC Kaiserslautern. Lucas Bidot nutzt die Chance vom Punkt zum Ausgleich (67.). Elf Minuten später dreht Pascal Piontek die Begegnung komplett (78.). "Wir hätten im ersten Durchgang führen können, kamen dann nach einem Pausenrückstand zurück und hätten am Ende auch noch den dritten Treffer machen können, der eventuell den Sieg bedeutet hätte. Aber vor dem Morlauterer Ausgleich haben wir uns nicht gut verhalten, das hätten wir klären können. Das hat uns dann wieder zwei eventuell wichtige Punkte gekostet". Leopold Benjamin Mühlen traf in der 89. Minute zum 2:2-Ausgleich, was gleichzeitig den Endstand bedeutete. "Wir haben einen Punkt mitgeholt, was wichtig war, weil wir vor dem Winter auf 20 Punkte kommen wollen. Das kann gelingen, am nächsten Samstag haben wir den FV Dudenhofen zu Gast. Da könnten wir die Marke erreichen. Wir haben gewusst, dass es dauern wird, nun sind wir soweit, dass wir von der Kraft und der Körperlichkeit mithalten und weniger Fehler machen. Der Gegner spielte da nicht so die große Rolle, aber es war ein Mitkonkurrent, dem diese Punkte jetzt fehlen", sagte der SVM-Trainer, der einst für den 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Köln, Kickers Offenbach, den Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig aktiv war. Wiesbach hat als Siebter elf Punkte Rückstand auf Rang Fünf, dem letzten Platz, der für die Aufstiegsrunde berechtigt. Das ist kaum aufzuholen, zumal TuS Mechtersheim ein Spiel weniger ausgetragen hat. Morlautern als derzeitiger Achter kann die Qualifikation zur Meisterrunde hingegen nicht mehr schaffen. Am Samstag, 03. Dezember (15.30 Uhr), spielt das Hertha-Team beim Saar-Nachbarn FSV Jägersburg, die Homburger haben ebenfalls keine Chance mehr auf die Meister-Runde. Morlautern empfängt gleichzeitig den FV Dudenhofen an der Freiherr-vom-Stein-Str.

Aufrufe: 025.11.2022, 23:37 Uhr
FriedAutor