2024-06-17T07:46:28.129Z

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In der kommenden Spielzeit jubelt Marvin Schuster für den SC Westfalia Herne.
In der kommenden Spielzeit jubelt Marvin Schuster für den SC Westfalia Herne. – Foto: Joachim Josephs

Westfalia Herne schnappt sich Landesliga-Toptorjäger

Der SC Westfalia Herne steht vor dem Abstieg in die Landesliga.

In der siebthöchsten Spielklasse hat der Traditionsverein noch nie in seiner Vereinsgeschichte gespielt. Tatsächlich wird dieser Absturz bei acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer der Westfalenliga 2 aber kaum noch zu vermeiden sein. Zuletzt gehörte die Westfalia in der Saison 1997/98 der Landesliga an, als diese aber noch die 6. Liga war.

Für den Neuaufbau wurde eine Tormaschine verpflichtet, die sich in der Landesliga 3, der West-Staffel, bestens auskennt. Der 25-jährige Marvin Schuster wird in der kommenden Saison die Schuhe am Schloss Strünkede schnüren.

Schuster kommt vom Hombrucher SV, der mitten im Aufstiegskampf zur Westfalenliga steckt. Für die Dortmunder hat der Torjäger in der laufenden Saison 24 Tore in 27 Spielen erzielt. Der Durchbruch war ihm in der Vorsaison gelungen, als er mit 30 Toren in 31 Spielen den SuS Kaiserau zum Klassenerhalt in der Landesliga 3 geschossen hat.

"Wer über 50 Tore in zwei Spielzeiten erzielt, der weiß einfach, wo der Kasten steht. Wir freuen uns, dass das geklappt hat. So ein Mann wie Marvin fehlt uns aktuell. Jetzt haben wir endlich einen Torjäger. Wir sind da zur neuen Saison gut aufgestellt. Mit Marvin können wir als klassischen Neuner agieren oder mit zwei Angreifern. Er ist da flexibel einsetzbar", berichtet Hayrettin Celik, Coach des SC Westfalia Herne, gegenüber dem "RevierSport" und führt aus: "Wir werden den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen. Wir werden versuchen den Betriebsunfall so schnell wie möglich wieder auszubaden. Westfalia Herne darf nicht auf Jahre in der Landesliga verschwinden. Aber noch ist es ja nicht so weit. Wir werden jetzt erst einmal versuchen, alle fünf Spiele bis zum Saisonende zu gewinnen!"

Bekanntlich ist beim Hombrucher SV einiges im Umbruch. Schuster selbst hält sich zu den Gründen seines Wechsels eher zurück und erklärt gegenüber der Dortmunder Lokalpresse "Ruhr Nachrichten": "Es ist nichts vorgefallen. Ich gehe in Hombruch im Guten. Der Fokus liegt auf den den letzten Spielen. Alles andere ist erstmal uninteressant und zweitrangig. Ich möchte mich mit einem Aufstieg verabschieden."

Aufrufe: 024.4.2023, 15:00 Uhr
sbAutor