Soll Spielpraxis sammeln: Bayern-Juwel Krätzig wechselt

Update vom 6. Februar, 15.16 Uhr: Der FC Bayern macht es offiziell: Frans Krätzig wird bis zum Saisonende an Austria Wien verliehen. Der 21-jährige Defensivspieler soll beim österreichischen Erstligisten Spielpraxis sammeln.

„Frans Krätzig ist in einer Phase seiner jungen Karriere, in der er regelmäßig zum Einsatz kommen muss, um sein Niveau kontinuierlich steigern zu können“, betonte Christoph Freund, Sportdirektor des FC Bayern. „Bei Austria Wien hat er die Chance, die nächsten Schritte im Profibereich zu machen. Wir werden seine Entwicklung in den kommenden Monaten sehr genau beobachten.“ Beim FC Bayern läuft sein Vertrag bis zum 30. Juni 2027.

Medienberichte: Krätzig vor Leihe nach Österreich

Erstmeldung vom 5. Februar: München – Ob 1. FC Nürnberg oder Standard Lüttich, eine Leihe von Bayern-Eigengewächs Frans Krätzig stand im Januar des Öfteren im Raum – und könnte nun doch noch zustande kommen. Krätzig könnte es für die restliche Saison ins Nachbarland Österreich ziehen.

Transferfenster in Österreich noch bis 6. Februar offen

Während das Transferfenster in Deutschland am 1. Februar für Neuzugänge schloss, können Transfers in andere Länder teilweise noch realisiert werden. In Österreich, wo die Liga erst am Wochenende wieder startet, endet die Transferphase mit dem sogenannten Deadline Day am 6. Februar.

Laut des TV-Senders Sky sprechen die Münchner mit Austria Wien über einen vorübergehenden Wechsel des 21 Jahre alten Linksverteidigers bis zum Saisonende. Besonders Austria-Trainer Michael Wimmer soll sich um seine Dienste bemühen.

Die Konkurrenz in der Abwehr ist groß

In der Abwehr hatten die Bayern im Zentrum sowie auf der rechten Seite einen Engpass, der mit Eric Dier und Sacha Boey inzwischen geschlossen wurde. Der Kampf um Einsatzminuten wird damit für das Talent nicht leichter. Auf Krätzigs Position stehen nominell Alphonso Davies, der sich beim 3:1 gegen Gladbach eine Innenbandzerrung zugezogen hat und gut zwei Wochen fehlen wird, sowie Raphaël Guerreiro vor ihm.

Der Linksverteidiger kam in dieser Bundesligasaison erst auf 52 Spielminuten, zu mehr als einem Kurzeinsatz reichte es nie. Auf mehr Minuten konnte der gebürtige Nürnberger im DFB-Pokal zurückblicken und stand unter anderem beim Aus der Bayern im November gegen Saarbrücken in der Startelf. (je)