2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Spielertrainer David Romminger und der TB 03 Roding sehnen sich nach vier Remis am Stück nach dem vollen Punkteertrag. Der nächste Gegner kommt aus Deggendorf.
Spielertrainer David Romminger und der TB 03 Roding sehnen sich nach vier Remis am Stück nach dem vollen Punkteertrag. Der nächste Gegner kommt aus Deggendorf. – Foto: Robert Geisler

Weiden hat ein Hühnchen zu rupfen – Roding will kuriose Serie stoppen

Landesliga Mitte, 28. Spieltag: Der Primus sinnt gegen Lam auf Revanche +++ Bad Kötztings Personal-Sorgen lichten sich vorm Duell mit Regenstauf +++ Luhe-Wildenau und Roding peilen Heimsieg an

Bevor die SpVgg SV Weiden in der Landesliga Mitte ihre unwiderstehliche Siegesserie aufnahm, gab es noch einen letzten Ausrutscher. Das war im vergangenen September das 0:1 gegen die SpVgg Lam. Die Möglichkeit auf Revanche bietet sich dem Tabellenführer am Freitagabend im heimischen Sparda Bank-Stadion. Auch der 1. FC Bad Kötzting und der TB/ASV Regenstauf stehen sich bereits am Freitag gegenüber. Wichtige Punkte um den Klassenerhalt sind da zu vergeben.

Tags darauf sollte sich der TSV Kareth-Lappersdorf im Rennen um die Vizemeisterschaft keinen Stolperer erlauben, zu Gast bei der SpVgg Osterhofen. Derweil forcieren der SC Luhe-Wildenau (gegen Landshut) und der mit vier Remis in Folge dekorierte TB 03 Roding (gegen Deggendorf) Heimsiege. Schlusslicht FC Tegernheim ist zuhause gegen den Tabellendritten FC Sturm Hauzenberg krasser Außenseiter und hat folglich nichts zu verlieren. Der ASV Burglengenfeld ist spielfrei.


Erich Hartl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Regenstauf wird nach den zwei Siegen mit einem gewissen Selbstvertrauen zu uns kommen. Wir hatten mit dem Remis in Roding selbst einen kleinen Teilerfolg. Noch positiver ist, dass einige Spieler in den Kader zurückkommen – wobei es nach langer Verletzungszeit schwierig ist, sofort wieder bei hundert Prozent zu sein. Aber allein die Tatsache, dass es wieder mehr Optionen gibt, ist auf jeden Fall positiv. Nun steht ein brutal wichtiges Spiel an. Wir wissen noch aus dem Hinspiel, dass Regenstauf eine sehr unangenehme Mannschaft ist, gegen die man viel investieren muss, um die Punkte in Kötzting zu behalten. Ich hoffe trotzdem, dass uns das gelingen wird.“

Personalien: Jan Hosek, Kilian Bücherl und Matthias Müller kehren in den Kader zurück und auch Jeremias Burkhardt ist wieder einsatzbereit.


Matthias Eglseder (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Die beiden Siege am Osterwochenende gegen Tegernheim und Ruhmannsfelden waren verdient, das Team konnte sich für den immensen Aufwand endlich belohnen. Die Erfolgserlebnisse waren nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch für das Selbstvertrauen der Mannschaft extrem wichtig. Am Freitag erwartet und mit Kötzting ein Gegner, der momentan schwer einzuschätzen ist, aber nach wie vor über Spieler mit großer individueller Qualität verfügt. Wir wollen unsere Leistung aus den letzten beiden Spielen bestätigen und auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“

Personalien: Leonhard Bösl und Peter Bilopotocki fallen verletzt aus, Julian Wiefarn fehlt urlaubsbedingt.



Michael Riester (Trainer SpVgg SV Weiden): „Lam war zuletzt sehr stabil und spielt sehr unangenehm. Wir wissen, von was wir sprechen. Sie haben uns im Hinspiel 90 Minuten lang bearbeitet und sich den Sieg verdient. Daher wird das ein hartes Stück Arbeit, zumal sich die Mannschaft aus Lam nie aufgibt, egal wie es steht. Sie stehen defensiv sehr diszipliniert und haben nach vorne ein starkes und schnelles Umschaltspiel. Da heißt es sich vorzubereiten und selbst die eigene Disziplin zu wahren.“

Personalien: Stefan Graf stößt nach überstandener Fußprellung wieder zum Kader. Bis auf Niklas Lang, der noch pausieren muss und bei dem noch die Auswertung aus der MRT aussteht, sind beim Spitzenreiter alle Mann an Bord.


Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Wir wissen, dass eine Herkulesaufgabe auf uns wartet. Nichtsdestotrotz wollen wir es dem souveränen Tabellenführer so schwer wie möglich machen. Weiden soll sich schon gehörig strecken müssen, um die drei Punkte bei sich behalten zu können.“

Personalien: Lams junger Übungsleiter kann wieder auf den zuletzt gesperrten Sebastian Lex zurückgreifen, dafür fehlen mit Routinier Bernhard Seiderer und Moritz Ammon zwei Akteure, die aber zuletzt ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spielten. Weiterhin keine Optionen sind Maximilian Wellisch, Hans Liebl und Simon Meindl.


Das Hinspiel gegen Lam ist der SpVgg SV Weiden (vorne) in unguter Erinnerung geblieben.
Das Hinspiel gegen Lam ist der SpVgg SV Weiden (vorne) in unguter Erinnerung geblieben. – Foto: Werner Franken



David Romminger (Spielertrainer TB 03 Roding): „Wir haben jetzt zuletzt viermal in Folge unentschieden gespielt. Ich sehe das nicht als schlecht an, zumal die Leistungen meist positiv waren. Trotzdem brauchen wir endlich mal wieder einen Sieg und einen solchen peilen wir daheim gegen Deggendorf an. Die Gäste sind aktuell sehr schwer einzuschätzen, haben aber nicht umsonst schon 39 Punkte geholt. Uns wird nichts geschenkt werden, dennoch wollen wir mit aller Macht die Punkte holen.“

Personalien: Neben Langzeitausfall Christian Ederer müssen Leon Reisinger und Luca Politanow passen. Ob der zuletzt fehlende Ex-Vilzinger Christoph Schwander auflaufen kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstagabend entscheiden.


Andreas Schäfer (Sportkoordinator SpVgg GW Deggendorf): „Es bringt nichts, jede Woche über unsere Personalsituation zu lamentieren. In Ettmannsdorf war der absolute Tiefpunkt erreicht, in Roding wird es vermutlich wieder ein klein wenig besser aussehen. Aber das wird sich bis zum Ende der Saison nicht mehr groß ändern und wir müssen das Beste aus der Lage machen. Wir treten bei einer Mannschaft an, die unbedingt drei Punkte bracht und dementsprechend zur Sache gehen wird. Es gilt also voll dagegenzuhalten, kompakt zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen.“

Personalien: Es fehlen weiterhin eine Reihe etablierter Kräfte wie Spielertrainer Dominik Schmöller, Roman Artemuk, Jure Matic und Elias Zach. Es gibt zudem noch einige Fragezeichen: Unter anderem ist der Einsatz von Torjäger Arian Spahiu, der bereits in Schwandorf passen musste, noch ungewiss.



Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Nach den zwei Niederlagen am letzten Wochenende hat sich die Situation für uns extrem erschwert. Trotzdem: Solange rechnerisch etwas möglich, werden wir dranbleiben und alles versuchen, was irgendwie möglich ist. Wir waren ja schon vor dem Winter in einer nahezu aussichtslosen Situation. Mit Hauzenberg wartet eine sehr schwere Aufgabe für uns. Dennoch werden wir unser Möglichstes versuchen, um irgendwas mitzunehmen.“

Personalien: Nach wie vor sind Benedikt Albrecht und Samet Dugolli nicht einsatzfähig. Neu auf der Ausfallliste stehen Niklas Jürss und Marcel Scherl. Tobias Scherzer ist letztmals rotgesperrt.


Dominik Schwarz (Trainer FC Sturm Hauzenberg): „Nach der für alle enttäuschenden Niederlage in Deggendorf wollen wir in Tegernheim unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Ich erwarte eine entsprechende Reaktion meiner Mannschaft.“

Personalien: Mittelstürmer Julian Liebenow kehrt ins Team zurück, dafür muss der im Urlaub weilende Hannes Strohmaier ersetzt werden. Dem grippekranken Eralb Sinani droht eine Zwangspause.



So ist die Lage bei der SpVgg Osterhofen vor dem Heimspiel gegen Kareth...


Matthias Bösl (Sportlicher Leiter TSV Kareth-Lappersdorf): „Es ist sicherlich für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel. Osterhofen kämpft um den Klassenerhalt und wir müssen nach dem Unentschieden in Lam fast gewinnen, wenn wir an Seebach dranbleiben wollen. Diesem Druck müssen wir uns stellen. Der Gegner wird uns erbitterten Widerstand leisten. Dementsprechend müssen wir das vergangene Wochenende mit nur einem Punkt abschütteln und in Osterhofen alles in Waagschale werfen.“

Personalien: Ob Tobias Witzmann sowie die erkrankten Michael Amann und Paul Meier mitwirken können, ist fraglich. Amir Hedider, Michael Gröschl, Johannes Ebert, Alexander Stark und Daniel Oppelt stehen weiterhin sicher nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Alexander Fuchshuber aus dem Urlaub zurück.



Klaus Moucha (Trainer SC Luhe-Wildenau): „Mit Landshut haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, hier haben wir kurz vor Schluss zwei Riesenbretter vergeben. Wir wollen die drei Punkte zuhause lassen und gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten einen Riesenschritt gen Nichtabstieg machen. Ein Sieg ist ganz klar das Ziel.“

Personalien: Im Vergleich zum Spiel am Ostermontag wird sich voraussichtlich nichts am Kader ändern. Neben den Langzeitverletzten ist Jamal Dubois wegen eines Muskelfaserrisses weiter außen vor.


Johannes Maier (Co-Trainer SpVgg Landshut): „In Luhe-Wildenau treffen wir auf eine der heimstärksten Mannschaften der Liga. Wir wissen um die individuelle Qualität und den Teamgeist unseres Gegners. Trotzdem wollen wir trotz der nach wie vor angespannten Personalsituation nicht leer ausgehen und werden Vollgas geben. Schließlich müssen wir die Leistung vom letzten Sieg in Tegernheim bestätigen und freuen uns auf die Partie.“

Personalien: Es fehlen weiterhin die Langzeitverletzten David Löffler, Kevin Pino Tellez und Kilian Maul. Auch Florentin Seferi und Lucas Biberger sind noch nicht einsatzfähig. Der zuletzt in Tegernheim fehlende Daniel Stich ist wieder dabei.



Heribert Ketterl (Trainer TSV Bogen): „Die Spiele werden immer weniger, die Verletzten deutlich mehr. Dennoch müssen wir versuchen, gegen ein stark besetztes Team nicht leer auszugehen. Wir haben in jedem Spiel gute Phasen, bringen uns dann aber oft durch ein paar schlechte Minuten um den Lohn. Gegen Schwandorf-Ettmannsdorf muss viel passen, aber wir werden alles probieren, um erfolgreich zu sein.“

Personalien: Balthasar Sabadus wird mit einem Muskelfaserriss wochenlang ausfallen. Mateo Jerkovic fehlt wegen einer Platzwunde. Zudem steht der grippekranke Tobias Gayring auf der Kippe. Ohnehin kein Thema sind Daniel Gnjidic, Marko Subara, Patrick Fuchs, Jonas Zach, Felix Schuster und Jakob Meier. Erstmals spielberechtigt ist der in der Winterpause gekommene Youngster Laurin Hübscher.


Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): „Für mich ist Bogen eine der spiel- und kaderstärksten Mannschaften der Landesliga. Folglich erwartet uns eine enge Kiste, dennoch wollen wir den positiven Schwung aus den letzten zwei Spielen mitnehmen. Trotz der Qualität des Gegners gilt es die eigenen Hausaufgaben zu machen. Wie zuletzt wollen wir erneut wenig zulassen. Außerdem gilt es an der teils grob fahrlässigen Chancenausbeute zu arbeiten.“

Personalien: Bis auf den weiterhin verletzten Michael Plank ist der SVSE vollzählig.


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Aufrufe: 04.4.2024, 17:00 Uhr
Florian WürtheleAutor