2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Die Spieler der SG Traben-Trarbach würden gerne mal wieder öfters jubeln
Die Spieler der SG Traben-Trarbach würden gerne mal wieder öfters jubeln – Foto: Sebastian J. Schwarz

Was der SG Traben-Trarbach noch Hoffnung macht​

Kreisliga A8: Aufsteiger muss auf dem letzten Tabellenplatz überwintern. Trainer Frank Schanz nennt die Gründe für den Misserfolg.​

Nur sechs Punkte, 16:66-Tore und der letzte Tabellenplatz in der Kreisliga A8: Doch die Hoffnung auf ein erfolgreiches Frühjahr und den Klassenverbleib gibt es weiterhin. „Wir haben seit Wochen verletzte Spieler, vor allem Leistungsträger. Wir müssen permanent mit Leuten aus der zweiten Mannschaft auffüllen. Wenn gewisse Spieler fehlen, wird es extrem schwierig, Spiele zu gewinnen“, weiß Trainer Frank Schanz. ​

So fehlte Toptorjäger Tim Eckstein drei Wochen lang wegen eines Muskelfaserrisses und konnte zuletzt beim 0:4 in Zell kaum Akzente setzen. Kapitän Torben Melcher muss wegen einer Schulterverletzung passen, und der frühere Spielführer und Abwehrchef Yannik Tönges liegt seit dem Leiwen-Spiel (1:5, dritter Spieltag) wegen akuter Knieprobleme auf Eis. Dominik Pohl musste nach einem Muskelfaserriss ebenfalls einige Spiele aussetzen.​

Weil der Kader ohnehin zu klein ist, mussten A-Jugendspieler wie Zenel Mziu, Mohamed Amarti oder Arne Schriever ins kalte Wasser geworden werden. „Dann ist es jedes Mal schwer, gegen die starken Mannschaften mitzuhalten, weil auch die Körperlichkeit und Tempo fehlen. Die Einstellung, das Engagement und die die Stimmung sind trotz der fehlenden Erfolgserlebnisse gut, das Team ist absolut intakt, doch aufgrund unserer Probleme sind wir nicht eingespielt und es fehlt die Harmonie“, so Schanz. Doch den Kopf in den Sand stecken will der Trainer der Moselaner sicher nicht. „Die Jungs arbeiten im Training gut mit, die Moral ist ja auch intakt. Wir müssen auf die Zähne beißen und positiv bleiben“, unterstreicht der 60-Jährige.

Im Frühjahr, wenn die Verletzten zurückkommen sollen, sei der Klassenverbleib noch drin, lässt Schanz durchblicken. Tim Eckstein sei dann ohne Einschränkungen wieder an Bord, auch Tobias Huhn fange nach einer ausgekugelten Schulter wieder mit dem Training an. Dann hofft Schanz zudem auf die Rückkehr von Tönges, Melcher und Robin Eckstein. Der Bruder von Tim Eckstein laboriert seit vergangener Saison an einer hartnäckigen Fußverletzung, hat in dieser Runde noch keine Minute gespielt.

Mit der SG Leiwen/Neumagen (10. März) und danach der Partie bei der mitabstiegsbedrohten SG Bremm stehen nach der Winterpause direkt zwei wegweisende Partien an.

Aufrufe: 024.11.2023, 22:12 Uhr
Lutz SchinköthAutor