Sowohl die SpVgg Vohenstrauß als auch der SV Hahnbach und schließlich die SV Grafenwöhr – ein jeder möchte zum Rückrundenstart ein schon psychologisch wichtiges Erfolgserlebnis. Dabei prallen die Elf von Martin Schuster (8., 21 Punkte) und die Gelb-Schwarzen aus Hahnbach (3., 28) direkt aufeinander, während die Garnisonsstädter (6., 22) mit der SG Chambtal (13., 15) die Klingen kreuzen.
Zum Rückrundenstart muss der SV Hahnbach bei der SpVgg Vohenstrauß antreten. Die SpVgg spielt eine sehr gute Saison und liegt zur Zeit auf einem guten 8. Tabellenplatz. Zuletzt gelang ein klarer 4:0-Heimerfolg gegen die SG Chambtal. Trainer Martin Schuster hat es geschafft, ein kompaktes Team zu formen, das durch taktische Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit überzeugt. Der SV Hahnbach hat bereits im Hinspiel bei der Heimniederlage erfahren müssen, wie schwer es ist, gegen Vohenstrauß zu bestehen. Steigern muss sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Baierlein auf jeden Fall, denn die Leistung beim FC Weiden-Ost zuletzt war nicht ausreichend. „Wir müssen wieder besser in die Zweikämpfe kommen und mehr Entschlossenheit zeigen“, so der Coach. Die Niederlage aber ist abgehakt und es gilt nach vorne zu schauen und mit einem Sieg positiv in die Rückrunde zu starten. Die Personalsituation ist nach wie vor äußerst angespannt, wer auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig.
Alles in die Waagschale werfen muss auch die SV Grafenwöhr. Mit der Niederlage unter der Woche rutschte man auf den sechsten Tabellenplatz ab. Jetzt will die SVG Reaktion zeigen und möchte an die Leistung wie im letzten Heimspiel gegen den FC Ränkam anknüpfen, um weiter an den oberen Tabellenplätzen dran zu bleiben. Martin Kratzer hofft, dass seine Truppe die unnötige Niederlage vom Mittwoch gut weggesteckt hat: „Wir haben dem Gegner im Endeffekt drei Tore geschenkt. Wir müssen diese Niederlage so schnell wie möglich abhaken und wieder zu der Form vom letzten Wochenende zurückfinden“, motivierte der Grafenwöhrer Chefanweiser seine Mannen, forderte aber auch gleichzeitig, nicht zu leichtsinnig mit dem nächsten Gegner umzugehen: „Natürlich kennen wir die Spielweise des Gegners bereits und wissen diese einzuschätzen. Dass eine starke Truppe nach Grafenwöhr kommen wird, steht außer Frage. Denn Chambtal benötigt definitiv drei Punkte, um aus dem Tabellenkeller rauszukommen. Wir werden aber von Anfang an versuchen, unser Spiel durchzusetzen und haben das Ziel, die Punkte am heimischen Sportpark zu behalten, um den Abstand zu unserem Gegner zu wahren“, so Kratzer am heutigen Freitag.