2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Neuzugänge des VfR Groß-Gerau II mit (in Grün von links) den Trainern Hakan Karakoc und Dylan Weijten: oben von links Vincenzo Pino, Felix Astheimer, Benjamin Tumbul und Philipp Reinhardt, Mitte von links Marco Schmidt und Tarek Maouch, unten von links  Efe Sahin, Martin Teppich und Luca Altoe
Die Neuzugänge des VfR Groß-Gerau II mit (in Grün von links) den Trainern Hakan Karakoc und Dylan Weijten: oben von links Vincenzo Pino, Felix Astheimer, Benjamin Tumbul und Philipp Reinhardt, Mitte von links Marco Schmidt und Tarek Maouch, unten von links Efe Sahin, Martin Teppich und Luca Altoe – Foto: VfR Groß-Gerau

VfR Groß-Gerau II geht jung in die KOL

Entwicklung und Ausbildung eigener Talente im Vordergrund +++ "Fast alles Groß-Gerauer Jungs“

Groß-Gerau. Seit 1916 wird beim VfR Groß-Gerau Fußball gespielt, als mitten im Ersten Weltkrieg 18 junge Männer den Sportclub Hassia gründeten, woraus der heutige VfR entstand. Erstmals in der Vereinsgeschichte wird in dieser Saison die zweite Mannschaft in der Kreisoberliga am Ball sein. Der Sportliche Leiter Driton Kameraj erinnert daran, dass die Erste von 2008 bis 2020 selbst noch in der KOL spielte.

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Entwicklung des VfR GG soll noch nicht am Ende sein

Da Kameraj die Entwicklung des VfR noch lange nicht für abgeschlossen hält, wurde das Team mit zusätzlicher Fachkenntnis bestückt. So verstärkt Hakan Karakoc das Trainerteam mit dem bisherigen Spielertrainer Dylan Weijten, der das Team von der B-Liga mit zwei Aufstiegen in die KOL geführt hat. "Wir sind ein tolles Team, und es ist eine neue Herausforderung, mit so vielen jungen Spielern zu arbeiten“, lobt Karakoc, der zuletzt den SV Dersim Rüsselsheim in die Verbandsliga geführt hatte.

Entwicklung im Vordergrund

Als Vorteil erwies sich, dass sich beide beim Erwerb der Trainer-C-Lizenz intensiv austauschten und anfreundeten. Weijten, der vor sechs Jahren aus Belgien nach Groß-Gerau kam, sieht dies als einen gelungenen Schachzug, wodurch die jungen Spieler noch intensiver gefördert werden können. Für die Verantwortlichen des VfR ist der Tabellenrang der jungen Mannschaft eher zweitrangig. So stehen in erster Linie die Entwicklung und Ausbildung der eigenen Talente im Vordergrund. Zudem will man sich in der Kreisoberliga etablieren. Karakoc ist direkt bei den ersten Trainingseinheiten aufgefallen, dass hier eine Mannschaft mit einem besonderen Charakter zusammen ist: "Die Spieler wollen sich in jedem Training verbessern und sind lernwillig.“

Körperliche Robustheit als Grundlage

Dylan Weijten sieht dies vor allem in der Tatsache begründet, dass der Großteil des Kaders bereits in der Jugend für den VfR im Einsatz war: "Es sind fast alles Groß-Gerauer Jungs.“ Trotz aller Euphorie warnt er aber, dass man die KOL nicht unterschätzen dürfe. Er vermutet vor allem, dass die Robustheit der Gegner wesentlich intensiver sein wird. Im Gegensatz zu den Spielen in der A- und B-Liga wird es kaum noch genügen, mit hohem Tempo zum Erfolg zu kommen. Wie zuletzt soll auch in diesem Jahr die körperliche Fitness Grundlage sein: "Wer soll 90 Minuten marschieren können, wenn nicht 18- und 19-Jährige?“

Trainingslager war erfolgreich

Gegen Alemannia Groß-Rohrheim (4:3), Spvgg. Neu-Isenburg II (6:0) und TV Fränkisch-Crumbach (2:2) zeigte sich, dass das Team auf dem richtigen Weg ist. Als Basis sieht Weijten, dass direkt nach der ersten Trainingswoche ein Trainingslager in Bayreuth stattfand, wo intensiv gearbeitet wurde und das Team zusammenrückte: "Das war richtig klasse.“

Kein Druck bei den Spielern

Das Team trainiert dreimal in der Woche, um für die erhöhten Anforderungen gerüstet zu sein. Karakoc meint, dass die Spieler als Kreisoberligist nun anders wahrgenommen werden. Driton Kameraj stellt aber klar, dass niemand unter Druck gesetzt werde. Während Efe Sahin, Felix Astheimer, Luca Altoe, Philipp Reinhardt und Tarek Mauoch aus der eigenen Jugend kamen, haben sich Benjamin Tumbul, Marco Schmidt (beide SKV Büttelborn), Martin Teppich (SV Raunheim) und Vincenzo Pino (Eintracht Rüsselsheim) dem Aufsteiger angeschlossen. Als Titelfavoriten sieht das Trainerduo SV Hahn, SV Traisa, Germania Eberstadt sowie Hellas Rüsselsheim.



Aufrufe: 04.8.2023, 13:00 Uhr
Stephan StählerAutor